Befestigung von Geländern im Eisenbahntunnel

DAS OPTIMALE VERANKERUNGSELEMENT FÜR GELÄNDERBEFESTIGUNGEN

Allgemeine Regelungen und Anforderungen

In Eisenbahntunneln sollte grundsätzlich der Zug im Brandfall aus dem Tunnel hinaus oder bis zum nächsten Bahnhof weiterfahren. Unfälle in der Vergangenheit haben jedoch gezeigt, dass Züge in Notfällen aus unterschiedlichen Gründen auch im Tunnel halten müssen. In solchen Situationen müssen die Menschen aus dem Zug evakuiert werden. Folglich muss eine Fluchtplattform mit Geländer an der Tunnelauskleidung befestigt werden.

Anforderungen an Verankerungen von Geländern

Grundsätzlich ist in Abhängigkeit der Art der Einwirkung als auch der Nutzungsdauer das Befestigungsmittel zu wählen. Nach unserer Erfahrung ergeben sich folgende Anforderungen:

  • Zugelassenes System (ETA)
  • Bemessungssoftware und Dokumentation notwendig
  • Brandbeanspruchung – Projektspezifische Brandlastkurve
  • Ermüdung
  • Erdbeben
  • Schock
  • Schnelles und sicheres Setzen
  • Rückbau des Verankerungselements möglich / Wiederverwendbarkeit
  • Besondere Anforderung bei der Installation (staubfrei, Bohrverfahren)
  • Je nach nationalen Gegebenheiten wird A4 oder HCR gefordert.
  • Bohrlochversiegelung 

Bemessung / Normative Regelungen / Nachweise

  • Bemessung für statische und quasi-statische Belastung nach EN 1992-4
  • Bemessung für Ermüdungsbeanspruchung nach EN 1992-4 (Annex D) oder EOTA TR061
  • Bemessung für Erdbebenbeanspruchung nach EN1992-4
  • Qualifizierung nach EAD 330232-00-0601 (mechanische Dübel)
  • Qualifizierung nach EAD 330499-00-0601 (chemische Dübel)
  • Qualifizierung nach EAD 330250-00-0601 (Ermüdungsbeanspruchung)
  • Brandkurven unterschiedlich in verschiedenen nationalen Standards (ISO 834, HCM, RWS, ZTV-ING)
  • Schockbeanspruchung nach BZS Prüfrichtlinie

Optimale Verankerungselemente für Geländerbefestigungen

Für ermüdungsrelevante Beanspruchungen (in Verbindung mit HVU2, HIT-HY 200-A/-R V3, HIT-RE 500 V4).

Ankerstange HAS-U A4 Ankerstange HAS-TZ