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Flottenmanagement: leihen statt kaufen
Ein Erfahrungsbericht von BeKor mit dem Hilti Flottenmanagement
„Das Management unseres Geräteparks wäre ohne das Hilti Flottenmanagement nicht mehr vorstellbar“, so Birk Schmidt, Einkaufsleiter von BeKor, einem Bauunternehmen mit über 1.000 Geräten in Anwendung.
Wir haben mit ihm und Daniel Nieber, verantwortlich für die Betriebsmittelverwaltung, darüber gesprochen, warum sie sich für das Hilti Flottenmanagement Modell statt einem Kauf von Geräten entschieden haben und welche daraus resultierenden Services ihnen im Alltag besonders helfen.
Ein beliebter Service für den Gerätepark

Was ist das Hilti Flottenmanagement?
Das Hilti Flottenmanagement ist ein Rundum-Service für Bauunternehmen: Statt Geräte zu kaufen, zahlen die Betriebe eine monatliche Nutzungsgebühr und erhalten dafür gewartete Geräte und nutzen einen automatischen Austauschservice bei Defekten. Gerade in Zeiten steigender Kosten und wachsendem Wettbewerbsdruck werden Flottenmanagement-Modelle in der Baubranche immer beliebter, bei kleinen wie großen Unternehmen.
Warum leiht Bekor Geräte statt sie zu kaufen?
Das Unternehmen BeKor
Das Bauunternehmen BeKor hat sich auf die Betoninstandsetzung, Beschichtungen und Korrosionsschutz bei Bauwerken und Silos spezialisiert. Über 200 Mitarbeitende sind am Hauptsitz nahe Hamburg und den beiden Außenstellen in Frankenthal und Memmingen beschäftigt.
Schon seit mehr als zehn Jahren hat sich das Unternehmen vom klassischen Gerätekauf verabschiedet und nutzt das Hilti Flottenmanagement. Birk Schmidt (im Bild rechts) leitet den Einkauf am Standort Hamburg, Mechatroniker Daniel Nieber kümmert sich im Unternehmen um die Betriebsmittelverwaltung.
Es gibt genau die Geräte, die das Team braucht
Im Gespräch mit Hilti erklärt Schmidt, warum der Betrieb sich gegen Kaufgeräte entschieden hat: „Nichts ist so teuer wie Stillstand auf der Baustelle, daher nutzen wir regelmäßig das Miet- und Leihgeräteangebot von Hilti.“ So haben die Teams immer die Geräte zur Hand, die sie wirklich nutzen – und auch in der Anzahl, die sie benötigen: „Das gibt uns Sicherheit bei der Verfügbarkeit von Geräten. Unser Gerätepark über das Hilti Flottenmanagement erlaubt uns eine verlässliche Planbarkeit unserer Projekte.“
Nieber ergänzt: „Die digitale Nachverfolgbarkeit der Geräte, der Reparaturservice und die Möglichkeit, Geräte hinzuzumieten, haben unsere Produktivität signifikant gesteigert.“
Spezialgeräte werden flexibel dazugebucht
Zum Alltag von BeKor gehört, dass Aufträge ausgeführt werden, für die spezielle Geräte eingesetzt werden. Hier bieten Fleet Management Systeme Flexibilität: Selten genutzte Geräte und Werkzeuge müssen nicht gekauft werden, sondern können für die geplante Einsatzzeit gemietet werden – und das auch kurzfristig.
Schmidt: „Wir buchen Mietgeräte einfach für den benötigten Zeitraum hinzu. Ich bestelle sie bis 13 Uhr und am nächsten Tag sind sie dort, wo sie gebraucht werden. Die Mietkosten sind deutlich günstiger als eine Anschaffung und wir haben keinerlei Lagerhaltungs- und Wartungsaufwände für die Geräte. Ich kann diese Geräte direkt auf die Baustelle liefern lassen und mit Projektnamen und Kostenstelle sauber verbuchen. Eine Win-Win Situation, denn ich zahle lediglich für den Zeitraum, in dem es bei uns ist, und ich habe eine klare buchhalterische Zuordnung.
Ist das Zubuchen von Geräten in den täglichen Abläufen ein Problem? Im Gegenteil: Die Mitarbeitenden des Unternehmens kennen und schätzen den Prozess der Mietgeräte. Die Vorarbeiter nehmen das Gerät vor Ort entgegen und geben es ebenso über den Paketdienstleister wieder ab. Bei BeKor haben die Vorarbeiter auch die Berechtigung Mietgeräte bei Bedarf selbst zu bestellen – unkompliziert über die Website von Hilti oder über einen Anruf beim Verkaufsberater oder Kundenservice. Sobald das Gerät nicht mehr gebraucht wird, können sie es über die Website wieder ausbuchen.
Wartungen und Reparaturen übernimmt Hilti
Bei den täglichen Aufgaben von BeKor werden die Geräte intensiv beansprucht und stehen kaum still. Das Hilti Flottenmanagement gibt BeKor hier die Sicherheit, dass auch bei unvorhergesehenen Defekten schnell Ersatz bereitsteht und die Baustelle nicht stillsteht. Denn bei Wartungen, Reparaturen und Kalibrierungen stellt Hilti Ersatzgeräte.
Dieser Service war für BeKor eines der Hauptargumente, zum Flottenmanagement zu wechseln: „In solchen Situationen bekommen wir bei Bedarf zur Überbrückung der Zeit ein Leihgerät“, so Schmidt. „Wir können mit dieser Flexibilität unsere Ausfallzeiten minimal halten und gehen keinerlei Risiko im Projektmanagement ein.“
Mit ON!Track über 1.000 Geräte im Blick behalten
Rund 1.000 Geräte muss Dirk Nieber bei BeKor Tag für Tag im Blick behalten. Früher war es nicht einfach für ihn, diese Menge an Geräten auf die Projekte und Teams zu planen, die dazugehörigen Wartungen im Blick zu behalten oder bei kurzfristigen Verschiebungen die Ausrüstung neu zu planen.
Mit der Umstellung auf das Flottenmanagement wurde auch die Betriebsmittelsoftware, ON!Track, eingeführt. Mit ihr kann er alle Geräte, Gebrauchs- und Verbrauchsmittel, herstellerunabhängig, übersichtlich und einfach verwalten.
Der Standort der Geräte kann durch die Nutzung von Gateways und Bluetooth-Tags, welche auf den Geräten angebracht sind, in ON!Track wiedergegeben werden: „Das hat den Vorteil, dass wir Geräte nicht mehr suchen müssen, sondern einfach in die Software schauen und wissen, wo das Gerät zuletzt erfasst wurde. Früher haben wir uns das alles merken müssen bzw. es wurden aufwändige Listen morgens von den Bauarbeitern ausgefüllt, wer was dabeihat. Das war – obwohl wir zu dem Zeitpunkt noch deutlich weniger Geräte hatten – fehleranfällig,“ so Nieber.
Für BeKor mit seiner Vielzahl an Geräten und den unterschiedlichen Projektanforderungen hat sich die Umstellung ausgezahlt: Mehr Produktivität und eine bessere Planbarkeit zählen zu den größten positiven Effekten. Doch es gibt auch weitere Vorteile von Flottenmanagement:
Weitere Vorteile einer Geräteleihe
Für wen lohnt sich mieten?

Wer Geräte nicht kauft, sondern leiht, spart sich hohe Anschaffungskosten. Ob sich das Modell für Sie lohnt, muss von Fall zu Fall entschieden werden.
Allerdings dürfen beim Kauf die Kosten neben den Anschaffungskosten selbst nicht unterschätzt werden: Reparaturen, Wartungen, Ersatzkosten für defekte oder gestohlene Geräte und organisatorischer Aufwand summieren sich – und binden oft Kapital, das für andere Investitionen fehlt.
Die Vorteile des Flottenmanagements liegen hier auf der Hand: Planbare monatliche Raten, die alle Serviceleistungen abdecken, sorgen für volle Kostenkontrolle und vermeiden unerwartete Ausgaben.
Auch die Ersatzgeräte sind ein Punkt, der für eine professionelle Geräteleihe spricht, denn hier sorgt der Hersteller dafür, dass defekte Werkzeuge schnell ausgetauscht werden. Das gilt auch für Unternehmen mit wechselnden Anforderungen: Gerade da, wo die Ausstattung häufig an Projekte angepasst werden muss, und moderne, leistungsfähige Geräte gefragt sind, bieten LeihServices die gefragte Flexibilität. Wir prüfen in der Regel Ihren Gerätepark und beraten Sie, welches Vorgehen sich in Ihrem Fall lohnt.
Die Entscheidung zwischen Kauf und Miete von Baugeräten muss gut durchdacht sein. Mit diesen Fragen und Schritten können Sie sich auf ein Gespräch mit Ihrem Berater vorbereiten, um zu prüfen, ob ein Flottenmanagement für Sie die richtige Wahl ist:
1. Bedarf und Nutzungshäufigkeit analysieren
- Welche Geräte nutzen Sie täglich, wöchentlich oder nur gelegentlich?
- Wie lange pro Tag nutzen Sie/Ihre Mitarbeiter die Geräte?
- Gibt es Geräte, die oft ungenutzt bleiben?
- Wie unterscheiden sich die Anforderungen an den Gerätepark auf Ihren Projekten?
2. Kosten-Nutzen-Vergleich durchführen
- Wieviel geben Sie pro Jahr für die Anschaffung von Geräten aus, die Hilti-relevant sind?
- Wieviel geben Sie pro Jahr für Reparaturen der Geräte aus?
- Mieten Sie Geräte an? Und wenn ja, über welchen Zeitraum und zu welchen Preisen?
- Wie entscheiden Sie, ob ein Gerät gekauft, gemietet oder in den Servicevertrag kommt?
- Welche Miet- oder Servicerate fällt an und was ist darin enthalten?
- Welche steuerlichen Vorteile bringt ein Kauf oder eine Miete?
3. Verfügbarkeit und Entwicklung bewerten
- Was passiert, wenn ein Gerät defekt ist?
- Wer ist dafür verantwortlich, die Reparatur abzuwickeln?
- Gibt es Ersatzgeräte oder verursacht ein Ausfall Verzögerungen?
- Halten Sie Ersatzgeräte vor? Wenn ja, in welchem Umfang?
- Wissen Sie, wo die Ersatzgeräte gerade im Einsatz sind?
- Ist ein regelmäßiger Geräte-Austausch sinnvoll?
- Wie viel Verwaltungsaufwand fließt in den Gerätepark?
4. Kapital berücksichtigen
- Wie stark belastet ein Kauf die Liquidität?
- Wie wichtig sind Ihnen kalkulierbare Kosten?
- Gibt es wichtigere Investitionen, die Kapital benötigen?
- Wie wichtig ist finanzielle Flexibilität für Ihren Betrieb?