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Erfolgreiche Ausführungsplanung
Reibungslose Kommunikation am Baumit digitaler Planung
Die Ausführungsplanung oder auch Werkplanung bildet die Leistungsphase 5 (LPH 5) in der Realisierung von Bauvorhaben ab und erfordert eine enge Zusammenarbeit der am Bau beteiligen Parteien: Architekten, Bauingenieure, Fachplaner, Bauleiterinnen, Generalunternehmer, Projektmanagerinnen, Bauherr, Handwerks- und Subunternehmer, Gutachterinnen, Behörden und Genehmigungsstellen. Um diese Zusammenarbeit erfolgreich umzusetzen, muss der Bauprozess geplant, überwacht und gesteuert werden. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel Hilfsmittel, damit die Ausführungsplan stets aktuell ist und somit ein reibungsloser Ablauf des Bauvorhabens garantiert wird.
Die Ziele der Ausführungsphase

Ein detaillierter Plan entsteht
Die Ausführungsplanung ist eine wichtige Phase der Bauplanung, in der der genehmigte Entwurf unter Berücksichtigung der technischen Durchführbarkeit weiterentwickelt wird. Ziel der Ausführungsplanung ist die Erstellung eines Plansatzes, der alle für die Bauausführung notwendigen Informationen enthält. Es erfolgt die detaillierte Planung von Materialien, Kosten und Zeitabläufen. Technische Standards und Ausführungsdetails werden geklärt. Die Erstellung von genauen Mengen- und Kostenberechnungen ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil. Auch die Koordination der Gewerke untereinander ist zu berücksichtigen, um den Bauablauf nicht zu stören, zu hemmen oder zu verzögern und einen reibungslosen Bauablauf zu ermöglichen. Kurzum, die Ausführungsplanung setzt die konzeptionellen Überlegungen in präzise und baubare Ausführungspläne um.
Aufgrund der Vielzahl der am Bau Beteiligten und ihrer unterschiedlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten kann nicht jede Tätigkeit im Bauprozess direkt beeinflusst werden, aber digitale Planungswerkzeuge und eine daraus resultierende strukturierte Vorgehensweise können helfen, das Bauprojektmanagement zu beherrschen.
Praxistipps: Erfolgreicher Planen
So bauen Sie einfacher
Auch für kleine Unternehmen lohnt sich eine gute Werk- und Montageplanung. Nur so kann sichergestellt werden, dass Details mit anderen Gewerken abgestimmt und Informationen zusammengeführt werden. Dies minimiert das Risiko von Baumängeln aufgrund von Planungsfehlern erheblich und reduziert gleichzeitig die Haftungsrisiken.
Eine gute Planung macht sich hier doppelt bezahlt: Zum einen bei der Reduktion des Aufwands der Leistungsphase 5. Zum anderen aber auch in der Vermeidung von Reibungsverlusten während der Umsetzung des Projekts in Leistungsphase 8.
Denn Planungsprobleme – wie kollidierende Gewerke oder fehlende Informationen – ziehen in der Regel zusätzliche Kosten und Bauverzug, im schlimmsten Fall rechtliche Konsequenzen, nach sich.
Diese Strategien können Ihnen dabei helfen, systematisch die Grundlage für einen unkomplizierten Projektablauf herzustellen:

Früh Zeit investieren, später profitieren
Wir empfehlen: Machen Sie sich ein cleveres Zeitmanagement zunutze. Zum Beispiel helfen Pufferzonen für unvorhergesehene Verzögerungen im Zeitplan dabei, bei Überraschungen im Projektablauf die Nerven zu behalten. Dabei darf die Planung auch bedacht sein und Zeit in Anspruch nehmen. Das lohnt sich später.
Seien Sie auch bereit, Anpassungen vorzunehmen und alternative Lösungen zu finden, wenn unvorhergesehene Probleme auftreten.

Kommunikation ist der Dreh- und Angelpunkt
Es lohnt sich, die Kommunikation ernst zu nehmen. Regelmäßige, strukturierte Besprechungen mit allen beteiligten Parteien, um den Fortschritt zu überwachen und Probleme frühzeitig zu erkennen, unterstützen einen guten Ablauf.
Digitale Tools und Plattformen, um alle Ausführungspläne, Spezifikationen und Änderungen zentral zu verwalten und auch zu dokumentieren, verbessern die Werkplanung. Oft wird eine saubere Dokumentation im Alltag hintenangestellt, was in der späteren Ausführung zu Missverständnissen und Problemen führen kann. Außerdem empfiehlt es sich, auf cloudbasierte Softwarelösungen, deren Daten in Echtzeit auch per App später von der Baustelle aus für alle Beteiligten einsehbar sind, zu setzen.

Prüfen, prüfen und nochmals prüfen
Schon während der Ausführungsplanung sollten regelmäßige Qualitätskontrollen für die Phase der Bauausführung festgelegt werden. Denn die Liste der Konsequenzen bei nachlässigem Qualitätsmanagement ist lang und reicht von Mängeln, Baufehlern und Sicherheitsrisiken bis hin zu rechtlichen Konsequenzen.
Bezüglich der Ressourcenplanung ist zu bedenken: Alle Arbeiter und Subunternehmer sollten die neuesten Baustandards und -techniken kennen und für neue Technologien ausgebildet sein, um effizientere Prozesse im Bauprojekt möglich zu machen. Häufig bieten Hersteller Schulungen auf der Baustelle an.
Auch regelmäßige Budgetkontrollen sollten in der Werkplanung vorgesehen werden. Smarte Softwares können helfen Kontrollen durchzuführen und eine Sprengung der Kalkulation frühzeitig zu antizipieren.
Drei starke Trends für sichtbare Ergebnisse:
Eine gute Werkplanung macht sich vor allem in der Umsetzung bezahlt. Wir haben drei aktuelle Trends für Sie, die schnell dabei unterstützen können, dass Planung und Ausführung nicht stark auseinanderklaffen:
Mit Risikoanalyse vorbauen
Vorab potenzielle Risiken zu identifizieren und Strategien zu deren Minderung zu entwickeln, macht sich bezahlt. Das funktioniert besonders gut, wenn bisherige Projekte gut dokumentiert sind und aufgrund von Erfahrungswerten gearbeitet werden kann. Hierbei ist es hilfreich, sich auf digitale Dokumentation zu verlassen. Lesen Sie dazu unseren Artikel „Mehr Sicherheit dank Baudokumentationen”. Auch die automatische Überwachung des Baufortschritts hilft bei der Risikoeinschätzung.
Drohnentechnologie nutzen
Drohnen und 3D-Scanning-Technologien sind inzwischen so ausgereift, dass sie zuverlässig als kosteneffiziente Möglichkeit genutzt werden können, um Luftaufnahmen und Vermessungen durchzuführen. So ist es möglich, genaue Daten zu erhalten, später den Baufortschritt zu überwachen und diesen mit der Ausführungsplanung abzugleichen. So kann auch eine Risikoeinschätzung einfacher erfolgen. Damit können Zeit und Geld im Bauprojekt gespart und präzise Werte genutzt werden.
Von automatischer Fortschrittsüberwachung profitieren
Moderne Software-Tools sind ein praktisches Mittel zur Nachverfolgung des Baufortschritts, um so die Einhaltung des Zeitplans zu gewährleisten.
Es dient als zentrale Ablage für alle Pläne, Dokumentationen und die Kommunikation. Außerdem kann die Arbeit in Echtzeit mit allen Projektbeteiligten direkt in Fieldwire erfolgen.So bleibt auch der Bauprozess jederzeit für alle transparent und einsehbar.
Fieldwire einsetzen, besser Planen

Mit smarten Softwarelösungen können typische Probleme bei der Ausführungsplanung, wie Missverständnisse in der Kommunikation, fehlende Daten oder mangelnde Dokumentation vermieden werden. So arbeitet Ihr Team effizienter und es entsteht weniger Diskrepanz zwischen Ausführungsplan und tatsächlicher Ausführung.
Bei der Baustellenmanagement Software Fieldwire by Hilti handelt sich um eine cloudbasierte digitale Lösung, die die Übermittlung von Plänen und Dokumenten an alle beteiligten Gewerke erheblich vereinfacht. Sämtliche Ausführungspläne können jederzeit digital abgerufen werden, was die Kommunikation und Zusammenarbeit auf der Baustelle optimiert. Änderungen und Anpassungen der Pläne werden in Echtzeit dokumentiert und sofort allen Teammitgliedern zur Verfügung gestellt. So sind alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand und Bauprojekte verlaufen glatter und produktiver. Auch die Dokumentation läuft digital und automatisch ab und sichert so präzise Daten für die Zukunft und kommende Planungen.
So können digitale Lösungen helfen, die Werkplanung präziser zu erstellen und eine produktivere Ausführungsphase und Bauüberwachung zu ermöglichen.