März 2020 I 4 Minuten I Unternehmen & Menschen
Volle Auftragsbücher, aber nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter: Das ist die Situation in vielen Unternehmen der Baubranche und des Handwerks. Aus einem Bericht der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2017 geht bereits hervor, dass die Quote der unbesetzten Stellen auf dem Bau immer höher steigt. Während es 2011 im Schnitt noch 1.4 Prozent waren, hat sich der Wert 2019 auf rund 3 Prozent verdoppelt. Durch fehlende Fachkompetenz leiden natürlich auch Qualität und Effizienz auf der Baustelle, was letztendlich einen Abwärtstrend in Gang bringt.
Doch es gibt Möglichkeiten, um dem Ganzen entgegenzuwirken. Ganz vorne steht dabei die Ausbildung im eigenen Betrieb. Die sinkenden Bewerberzahlen sehen auf den ersten Blick allerdings ebenfalls erschreckend aus. Wer sich also als Arbeitgeber auf diesem angespannten Markt behaupten will, muss sich optimal auf die Anforderungen der jungen Generation einstellen. Und das beginnt schon bei der Ansprache der potentiellen Auszubildenden.