Sprache

SM 60-22 (01)

Original-Bedienungsanleitung

Angaben zur Bedienungsanleitung

Zu dieser Bedienungsanleitung

  • Warnung! Bevor Sie das Produkt verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie die dem Produkt beiliegende Bedienungsanleitung einschließlich der Anweisungen, Sicherheits- und Warnhinweise, Abbildungen und Spezifikationen gelesen und verstanden haben. Machen Sie sich insbesondere mit allen Anweisungen, Sicherheits- und Warnhinweisen, Abbildungen, Spezifikationen sowie Bestandteilen und Funktionen vertraut. Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages, eines Brandes und/oder schwerer Verletzungen. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung inklusive aller Anweisungen, Sicherheits- und Warnhinweise zur späteren Verwendung auf.
  • Image alternative Produkte sind für den professionellen Benutzer bestimmt und dürfen nur von autorisiertem, eingewiesenem Personal bedient, gewartet und instand gehalten werden. Dieses Personal muss speziell über die auftretenden Gefahren unterrichtet sein. Vom Produkt und seinen Hilfsmitteln können Gefahren ausgehen, wenn sie von unausgebildetem Personal unsachgemäß behandelt oder nicht bestimmungsgemäß verwendet werden.
  • Die beiliegende Bedienungsanleitung entspricht dem aktuellen Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung. Finden Sie immer die aktuelle Version online auf der Hilti Produktseite. Folgen Sie hierzu dem Link oder dem QR-Code in dieser Bedienungsanleitung, gekennzeichnet mit dem Symbol Image alternative.
  • Geben Sie das Produkt nur mit dieser Bedienungsanleitung an andere Personen weiter.

Zeichenerklärung

Warnhinweise

Warnhinweise warnen vor Gefahren im Umgang mit dem Produkt. Folgende Signalwörter werden verwendet:
GEFAHR
GEFAHR !
  • Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
WARNUNG
WARNUNG !
  • Für eine möglicherweise drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
VORSICHT
VORSICHT !
  • Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann.

Symbole in der Bedienungsanleitung

Folgende Symbole werden in dieser Bedienungsanleitung verwendet:
Image alternative Bedienungsanleitung beachten
Image alternative Anwendungshinweise und andere nützliche Informationen
Image alternative Umgang mit wiederverwertbaren Materialien
Image alternative Elektrogeräte und Akkus nicht in den Hausmüll werfen
Image alternative Hilti Li-Ion-Akku
Image alternative Hilti Ladegerät

Symbole in Abbildungen

Folgende Symbole werden in Abbildungen verwendet:
Image alternative Diese Zahlen verweisen auf die jeweilige Abbildung am Anfang dieser Bedienungsanleitung.
Image alternative Die Nummerierung in Abbildungen weisen auf wichtige Arbeitsschritte oder für Arbeitsschritte wichtige Bauteile hin. Im Text werden diese Arbeitsschritte oder Bauteile mit entsprechenden Nummern hervorgehoben, z. B. (3) .
Image alternative Positionsnummern werden in der Abbildung Übersicht verwendet und verweisen auf die Nummern der Legende im Abschnitt Produktübersicht .
Image alternative Dieses Zeichen soll ihre besondere Aufmerksamkeit beim Umgang mit dem Produkt wecken.

Produktabhängige Symbole

Allgemeine Symbole

Symbole, die in Verbindung mit dem Produkt verwendet werden.
Image alternative Das Produkt unterstützt NFC-Technologie, die mit iOS- und Android-Plattformen kompatibel ist.
Image alternative Gleichstrom
Image alternative Bemessungsleerlaufdrehzahl
Image alternative Durchmesser
Image alternative Abmessungen des Sägeblattes
Image alternative Nicht in die Lichtquelle sehen.
Image alternative Li-Ionen Akku
Image alternative Schlagen Sie niemals mit einem Gegenstand auf den Akku und benutzen Sie den Akku niemals als Schlagwerkzeug.
Image alternative Lassen Sie den Akku nicht fallen. Verwenden Sie keinen Akku, der einen Schlag erhalten hat oder anderweitig beschädigt ist.

Verbotszeichen

Verbotzeichen weisen auf verbotene Handlungen hin.
Image alternative Gefahrenbereich! Halten Sie Hände, Finger und Arme von diesem Bereich fern.

Gebotszeichen

Gebotszeichen weisen auf verbindliche Handlungen hin.
Image alternative Gehörschutz verwenden
Image alternative Augenschutz verwenden

Produktinformationen

Image alternative Produkte sind für den professionellen Benutzer bestimmt und dürfen nur von autorisiertem, eingewiesenem Personal bedient, gewartet und instand gehalten werden. Dieses Personal muss speziell über die auftretenden Gefahren unterrichtet sein. Vom Produkt und seinen Hilfsmitteln können Gefahren ausgehen, wenn sie von unausgebildetem Personal unsachgemäß behandelt oder nicht bestimmungsgemäß verwendet werden.
Typenbezeichnung und Seriennummer sind auf dem Typenschild angegeben.
  • Übertragen Sie die Seriennummer in die nachfolgende Tabelle. Die Produktangaben benötigen Sie bei Anfragen an unsere Vertretung oder Servicestelle.
    Produktangaben
    Akku-Gehrungskappsäge
    SM 60-22
    Generation
    01
    Serien-Nr.

Konformitätserklärung

Image alternative
Der Hersteller erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das hier beschriebene Produkt mit der geltenden Gesetzgebung und den geltenden Normen übereinstimmt.
Die Technischen Dokumentationen sind hier hinterlegt:
Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH | Zulassung Geräte | Hiltistraße 6 | 86916 Kaufering, DE

Sicherheit

Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge

Image alternative WARNUNG Lesen Sie alle Sicherheitshinweise, Anweisungen, Bebilderungen und technischen Daten, mit denen dieses Elektrowerkzeug versehen ist. Versäumnisse bei der Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete Begriff „Elektrowerkzeug“ bezieht sich auf netzbetriebene Elektrowerkzeuge (mit Netzleitung) oder auf akkubetriebene Elektrowerkzeuge (ohne Netzleitung).
Arbeitsplatzsicherheit
  • Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut beleuchtet. Unordnung oder unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen.
  • Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht in explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube befinden. Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
  • Halten Sie Kinder und andere Personen während der Benutzung des Elektrowerkzeugs fern. Bei Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren.
Elektrische Sicherheit
  • Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeugs muss in die Steckdose passen. Der Stecker darf in keiner Weise verändert werden. Verwenden Sie keine Adapterstecker gemeinsam mit schutzgeerdeten Elektrowerkzeugen. Unveränderte Stecker und passende Steckdosen verringern das Risiko eines elektrischen Schlages.
  • Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten Oberflächen wie von Rohren, Heizungen, Herden und Kühlschränken. Es besteht ein erhöhtes Risiko durch elektrischen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet ist.
  • Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen oder Nässe fern. Das Eindringen von Wasser in ein Elektrowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
  • Zweckentfremden Sie die Anschlussleitung nicht, um das Elektrowerkzeug zu tragen, aufzuhängen oder um den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Halten Sie die Anschlussleitung fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten oder sich bewegenden Teilen. Beschädigte oder verwickelte Anschlussleitungen erhöhen das Risiko eines elektrischen Schlages.
  • Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im Freien arbeiten, verwenden Sie nur Verlängerungsleitungen, die auch für den Außenbereich geeignet sind. Die Anwendung einer für den Außenbereich geeigneten Verlängerungsleitung verringert das Risiko eines elektrischen Schlages.
  • Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeugs in feuchter Umgebung nicht vermeidbar ist, verwenden Sie einen Fehlerstromschutzschalter. Der Einsatz eines Fehlerstromschutzschalters vermindert das Risiko eines elektrischen Schlages.
Sicherheit von Personen
  • Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie tun, und gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit mit einem Elektrowerkzeug. Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch des Elektrowerkzeugs kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
  • Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und immer eine Schutzbrille. Das Tragen persönlicher Schutzausrüstung, wie Staubmaske, rutschfeste Sicherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je nach Art und Einsatz des Elektrowerkzeugs, verringert das Risiko von Verletzungen.
  • Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme. Vergewissern Sie sich, dass das Elektrowerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an die Stromversorgung und/oder den Akku anschließen, es aufnehmen oder tragen. Wenn Sie beim Tragen des Elektrowerkzeugs den Finger am Schalter haben oder das Gerät eingeschaltet an der Stromversorgung anschließen, kann dies zu Unfällen führen.
  • Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder Schraubenschlüssel, bevor Sie das Elektrowerkzeug einschalten. Ein Werkzeug oder Schlüssel, der sich in einem drehenden Geräteteil befindet, kann zu Verletzungen führen.
  • Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung. Sorgen Sie für einen sicheren Stand und halten Sie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch können Sie das Elektrowerkzeug in unerwarteten Situationen besser kontrollieren.
  • Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Haare, Kleidung und Handschuhe fern von sich bewegenden Teilen. Lockere Kleidung, Schmuck oder lange Haare können von sich bewegenden Teilen erfasst werden.
  • Wenn Staubabsaug- und -auffangeinrichtungen montiert werden können, vergewissern Sie sich, dass diese angeschlossen sind und richtig verwendet werden. Verwendung einer Staubabsaugung kann Gefährdungen durch Staub verringern.
  • Wiegen Sie sich nicht in falscher Sicherheit und setzen Sie sich nicht über die Sicherheitsregeln für Elektrowerkzeuge hinweg, auch wenn Sie nach vielfachem Gebrauch mit dem Elektrowerkzeug vertraut sind. Achtloses Handeln kann binnen Sekundenbruchteilen zu schweren Verletzungen führen.
Verwendung und Behandlung des Elektrowerkzeugs
  • Überlasten Sie das Gerät nicht. Verwenden Sie für Ihre Arbeit das dafür bestimmte Elektrowerkzeug. Mit dem passenden Elektrowerkzeug arbeiten Sie besser und sicherer im angegebenen Leistungsbereich.
  • Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, dessen Schalter defekt ist. Ein Elektrowerkzeug, das sich nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich und muss repariert werden.
  • Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose und/oder entfernen Sie einen abnehmbaren Akku, bevor Sie Geräteeinstellungen vornehmen, Zubehörteile wechseln oder das Gerät weglegen. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbeabsichtigten Start des Elektrowerkzeugs.
  • Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerkzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen Sie keine Personen das Gerät benutzen, die mit diesem nicht vertraut sind oder diese Anweisungen nicht gelesen haben. Elektrowerkzeuge sind gefährlich, wenn Sie von unerfahrenen Personen benutzt werden.
  • Pflegen Sie Elektrowerkzeuge und Zubehör mit Sorgfalt. Kontrollieren Sie, ob bewegliche Teile einwandfrei funktionieren und nicht klemmen, ob Teile gebrochen oder so beschädigt sind, dass die Funktion des Elektrowerkzeugs beeinträchtigt ist. Lassen Sie beschädigte Teile vor dem Einsatz des Gerätes reparieren. Viele Unfälle haben ihre Ursache in schlecht gewarteten Elektrowerkzeugen.
  • Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und sauber. Sorgfältig gepflegte Schneidwerkzeuge mit scharfen Schneidkanten verklemmen sich weniger und sind leichter zu führen.
  • Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Zubehör, Einsatzwerkzeuge usw. entsprechend diesen Anweisungen. Berücksichtigen Sie dabei die Arbeitsbedingungen und die auszuführende Tätigkeit. Der Gebrauch von Elektrowerkzeugen für andere als die vorgesehenen Anwendungen kann zu gefährlichen Situationen führen.
  • Halten Sie Griffe und Griffflächen trocken, sauber und frei von Öl und Fett. Rutschige Griffe und Griffflächen erlauben keine sichere Bedienung und Kontrolle des Elektrowerkzeugs in unvorhergesehenen Situationen.
Verwendung und Behandlung des Akkuwerkzeugs
  • Laden Sie die Akkus nur in Ladegeräten auf, die vom Hersteller empfohlen werden. Für ein Ladegerät, das für eine bestimmte Art von Akkus geeignet ist, besteht Brandgefahr, wenn es mit anderen Akkus verwendet wird.
  • Verwenden Sie nur die dafür vorgesehenen Akkus in den Elektrowerkzeugen. Der Gebrauch von anderen Akkus kann zu Verletzungen und Brandgefahr führen.
  • Halten Sie den nicht benutzten Akku fern von Büroklammern, Münzen, Schlüsseln, Nägeln, Schrauben oder anderen kleinen Metallgegenständen, die eine Überbrückung der Kontakte verursachen könnten. Ein Kurzschluss zwischen den Akkukontakten kann Verbrennungen oder Feuer zur Folge haben.
  • Bei falscher Anwendung kann Flüssigkeit aus dem Akku austreten. Vermeiden Sie den Kontakt damit. Bei zufälligem Kontakt mit Wasser abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die Augen kommt, nehmen Sie zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch. Austretende Akkuflüssigkeit kann zu Hautreizungen oder Verbrennungen führen.
  • Benutzen Sie keinen beschädigten oder veränderten Akku. Beschädigte oder veränderte Akkus können sich unvorhersehbar verhalten und zu Feuer, Explosion oder Verletzungsgefahr führen.
  • Setzen Sie einen Akku keinem Feuer oder zu hohen Temperaturen aus. Feuer oder Temperaturen über 130 °C (265 °F) können eine Explosion hervorrufen.
  • Befolgen Sie alle Anweisungen zum Laden und laden Sie den Akku oder das Akkuwerkzeug niemals außerhalb des in der Betriebsanleitung angegebenen Temperaturbereichs. Falsches Laden oder Laden außerhalb des zugelassenen Temperaturbereichs kann den Akku zerstören und die Brandgefahr erhöhen.
Service
  • Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von qualifiziertem Fachpersonal und nur mit Original-Ersatzteilen reparieren. Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Gerätes erhalten bleibt.
  • Warten Sie niemals beschädigte Akkus. Sämtliche Wartung von Akkus sollte nur durch den Hersteller oder bevollmächtigte Kundendienststellen erfolgen.

Sicherheitshinweise für Gehrungskappsägen

  • Gehrungskappsägen sind zum Schneiden von Holz oder holzartigen Produkten vorgesehen, sie können nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen wie Stäben, Stangen, Schrauben usw. verwendet werden. Abrasiver Staub führt zum Blockieren von beweglichen Teilen wie der unteren Schutzhaube. Schneidfunken verbrennen die untere Schutzhaube, die Einlegeplatte und andere Kunststoffteile.
  • Fixieren Sie das Werkstück nach Möglichkeit mit Zwingen. Wenn Sie das Werkstück mit der Hand festhalten, müssen Sie Ihre Hand immer mindestens 100 mm (4 in) von jeder Seite des Sägeblatts entfernt halten. Verwenden Sie diese Säge nicht zum Schneiden von Stücken, die zu klein sind, um sie einzuspannen oder mit der Hand zu halten. Wenn Ihre Hand zu nahe am Sägeblatt ist, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko durch Kontakt mit dem Sägeblatt.
  • Das Werkstück muss unbeweglich sein und entweder festgespannt oder gegen den Anschlag und den Tisch gedrückt werden. Schieben Sie das Werkstück nicht in das Sägeblatt, und schneiden Sie nie „freihändig“. Lose oder sich bewegende Werkstücke könnten mit hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert werden und zu Verletzungen führen.
  • Schieben Sie die Säge durch das Werkstück. Vermeiden Sie es, die Säge durch das Werkstück zu ziehen. Für einen Schnitt heben Sie den Sägekopf und ziehen ihn über das Werkstück, ohne zu schneiden. Dann schalten Sie den Motor ein, schwenken den Sägekopf nach unten und drücken die Säge durch das Werkstück. Bei ziehendem Schnitt besteht die Gefahr, dass das Sägeblatt am Werkstück aufsteigt und die Sägeblatteinheit dem Bediener gewaltsam entgegen geschleudert wird.
  • Kreuzen Sie nie die Hand über die vorgesehene Schnittlinie, weder vor noch hinter dem Sägeblatt. Abstützen des Werkstücks „mit gekreuzten Händen“, d.h. Halten des Werkstücks rechts neben dem Sägeblatt mit der linken Hand oder umgekehrt, ist sehr gefährlich.
  • Greifen Sie bei rotierendem Sägeblatt nicht hinter den Anschlag. Unterschreiten Sie nie einen Sicherheitsabstand von 100 mm (4 in) zwischen Hand und rotierendem Sägeblatt (gilt auf beiden Seiten des Sägeblatts, z.B. beim Entfernen von Holzabfällen). Die Nähe des rotierenden Sägeblatts zu Ihrer Hand ist möglicherweise nicht erkennbar, und Sie können schwer verletzt werden.
  • Prüfen Sie das Werkstück vor dem Schneiden. Wenn das Werkstück gebogen oder verzogen ist, spannen Sie es mit der nach außen gekrümmten Seite zum Anschlag. Stellen Sie immer sicher, dass entlang der Schnittlinie kein Spalt zwischen Werkstück, Anschlag und Tisch ist. Gebogene oder verzogene Werkstücke können sich verdrehen oder verlagern und ein Klemmen des rotierenden Sägeblatts beim Schneiden verursachen. Es dürfen keine Nägel oder Fremdkörper im Werkstück sein.
  • Verwenden Sie die Säge erst, wenn der Tisch frei von Werkzeugen, Holzabfällen usw. ist; nur das Werkstück darf sich auf dem Tisch befinden. Kleine Abfälle, lose Holzstücke oder andere Gegenstände, die mit dem rotierenden Blatt in Berührung kommen, können mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert werden.
  • Schneiden Sie jeweils nur ein Werkstück. Mehrfach gestapelte Werkstücke lassen sich nicht angemessen spannen oder festhalten und können beim Sägen ein Klemmen des Blatts verursachen oder verrutschen.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Gehrungskappsäge vor Gebrauch auf einer ebenen, festen Arbeitsfläche steht. Eine ebene und feste Arbeitsfläche verringert die Gefahr, dass die Gehrungskappsäge instabil wird.
  • Planen Sie Ihre Arbeit. Achten Sie bei jedem Verstellen der Sägeblattneigung oder des Gehrungswinkels darauf, dass der verstellbare Anschlag richtig justiert ist und das Werkstück abstützt, ohne mit dem Blatt oder der Schutzhaube in Berührung zu kommen. Ohne die Maschine einzuschalten und ohne Werkstück auf dem Tisch ist eine vollständige Schnittbewegung des Sägeblatts zu simulieren, um sicherzustellen, dass es nicht zu Behinderungen oder der Gefahr des Schneidens in den Anschlag kommt.
  • Sorgen Sie bei Werkstücken, die breiter oder länger als die Tischoberseite sind, für eine angemessene Abstützung, z.B. durch Tischverlängerungen oder Sägeböcke. Werkstücke, die länger oder breiter als der Tisch der Gehrungskappsäge sind, können kippen, wenn sie nicht fest abgestützt sind. Wenn ein abgeschnittenes Stück Holz oder das Werkstück kippt, kann es die untere Schutzhaube anheben oder unkontrolliert vom rotierenden Blatt weggeschleudert werden.
  • Ziehen Sie keine anderen Personen als Ersatz für eine Tischverlängerung oder zur zusätzlichen Abstützung heran. Eine instabile Abstützung des Werkstücks kann zum Klemmen des Blatts führen. Auch kann sich das Werkstück während des Schnitts verschieben und Sie und den Helfer in das rotierende Blatt ziehen.
  • Das abgeschnittene Stück darf nicht gegen das rotierende Sägeblatt gedrückt werden. Wenn wenig Platz ist, z.B. bei Verwendung von Längsanschlägen, kann sich das abgeschnittene Stück mit dem Blatt verkeilen und gewaltsam weggeschleudert werden.
  • Verwenden Sie immer eine Zwinge oder eine geeignete Vorrichtung, um Rundmaterial wie Stangen oder Rohre ordnungsgemäß abzustützen. Stangen neigen beim Schneiden zum Wegrollen, wodurch sich das Blatt „festbeißen“ und das Werkstück mit Ihrer Hand in das Blatt gezogen werden kann.
  • Lassen Sie das Blatt die volle Drehzahl erreichen, bevor Sie in das Werkstück schneiden. Dies verringert das Risiko, dass das Werkstück fortgeschleudert wird.
  • Wenn das Werkstück eingeklemmt wird oder das Blatt blockiert, schalten Sie die Gehrungskappsäge aus. Warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, ziehen Sie den Netzstecker und/oder nehmen Sie den Akku heraus. Entfernen Sie anschließend das eingeklemmte Material. Wenn Sie bei einer solchen Blockierung weitersägen, kann es zum Verlust der Kontrolle oder zu Beschädigungen der Gehrungskappsäge kommen.
  • Lassen Sie nach beendetem Schnitt den Schalter los, halten Sie den Sägekopf unten und warten Sie den Stillstand des Blatts ab, bevor Sie das abgeschnittene Stück entfernen. Es ist sehr gefährlich, mit der Hand in die Nähe des auslaufenden Blatts zu reichen.
  • Halten Sie den Handgriff gut fest, wenn Sie einen unvollständigen Sägeschnitt ausführen oder wenn Sie den Schalter loslassen, bevor der Sägekopf seine untere Lage erreicht hat. Durch die Bremswirkung der Säge kann der Sägekopf ruckartig nach unten gezogen werden und dadurch zu einem Verletzungsrisiko führen.

Zusätzliche Sicherheitshinweise

  • Benutzen Sie das Produkt und Zubehör nur in technisch einwandfreiem Zustand.
  • Nehmen Sie niemals Manipulationen oder Veränderungen an Produkt oder Zubehör vor.
  • Verletzungsgefahr durch herunterfallende Werkzeuge und/oder Zubehör. Kontrollieren Sie vor Arbeitsbeginn, dass der Akku und montiertes Zubehör sicher befestigt sind.
  • Staub, der beim Schleifen, Schmirgeln, Schneiden und Bohren entsteht, kann gefährliche Chemikalien enthalten. Einige Beispiele sind: Blei oder Farben auf Bleibasis; Ziegel, Beton und andere Mauerwerksprodukte, Naturstein und andere silikathaltige Produkte; Bestimmte Hölzer, wie Eiche, Buche und chemisch behandeltes Holz; Asbest oder asbesthaltige Materialien. Bestimmen Sie die Exposition des Bedieners und umstehender Personen durch die Gefahrenklasse der Materialien, an denen gearbeitet wird. Ergreifen Sie die erforderlichen Maßnahmen, um die Exposition auf einem sicheren Niveau zu halten, wie z. B. die Verwendung eines Staubsammelsystems oder das Tragen eines geeigneten Atemschutzes. Zu den allgemeinen Maßnahmen zur Verringerung der Exposition gehören:
  • Arbeiten in einem gut belüfteten Bereich,
  • Vermeiden von längerem Kontakt mit Staub,
  • Staub von Gesicht und Körper wegleiten,
  • Tragen von Schutzkleidung und Waschen exponierter Bereiche mit Wasser und Seife.
  • Tragen Sie während des Einsatzes des Produktes Augenschutz, Schutzhelm, Gehörschutz und einen geeigneten Atemschutz.
  • Machen Sie häufig Pausen und Übungen zur besseren Durchblutung Ihrer Finger. Bei längeren Arbeiten kann es durch starke Vibrationen zu Störungen an Blutgefäßen oder des Nervensystems an Fingern, Händen oder Handgelenken kommen.
  • Halten Sie die Lüftungsschlitze immer frei. Verbrennungsgefahr durch verdeckte Lüftungsschlitze!
  • Lassen Sie den Handgriff nicht los, wenn Sie den Sägekopf nach unten geführt haben. Führen Sie den Sägekopf immer kontrolliert in die obere Position zurück. Wenn sich der Sägekopf ohne Kontrolle bewegt, kann das zu einem Verletzungsrisiko führen.
  • Verwenden Sie keine stumpfen, rissigen, verbogenen oder beschädigten Sägeblätter. Sägeblätter mit stumpfen oder falsch ausgerichteten Zähnen verursachen durch einen zu engen Sägespalt eine erhöhte Reibung, Klemmen des Sägeblattes und Rückschlag.
  • Entfernen Sie niemals Schnittreste, Holzspäne o.ä. aus dem Schnittbereich, während die Säge läuft. Schalten Sie immer zuerst die Säge aus und führen Sie den Sägekopf in die obere Position zurück.
  • Verwenden Sie ausschließlich für das Produkt zugelassene Sägeblätter, die den Angaben in den technischen Daten und/oder auf dem Produkt entsprechen (z. B. Durchmesser, Drehzahl, Dicke, Aufnahmebohrung, Material, etc...) und nach der Norm EN 847‑1 geprüft und gekennzeichnet sind.
  • Verwenden Sie nur Sägeblätter, deren zulässige Drehzahl mindestens so hoch ist, wie die auf dem Produkt angegebene Höchstdrehzahl.
  • Fassen Sie das Sägeblatt nach dem Arbeiten nicht an, bevor es abgekühlt ist. Das Sägeblatt wird beim Arbeiten sehr heiß.
  • Tragen Sie Schutzhandschuhe beim Wechsel des Sägeblattes.
  • Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, ob die Schutzhaube einwandfrei schließt. Bewegen Sie den Sägekopf nach unten und führen Sie ihn kontrolliert zurück in die obere Position. Verwenden Sie die Säge nicht, wenn die Schutzhaube nicht frei beweglich ist und sich nicht sofort schließt, wenn der Sägekopf angehoben wird. Klemmen oder binden Sie die untere Schutzhaube niemals in geöffneter Position fest.
  • Verwenden Sie das Produkt niemals ohne Schutzhaube.
  • Lassen Sie das Werkzeug beim Schneiden von Aluminiumprofilen immer auf niedriger Geschwindigkeit laufen.
  • Verwenden und fixieren Sie immer die am Produkt angebrachten Zusatzauflagen.
  • Fassen Sie das Produkt zum Transportieren nur an den vorgesehenen Stellen (Griffmulden und Transportgriff) an. Tragen Sie das Elektrowerkzeug niemals am Gleitarm oder am Handgriff.
  • Vermeiden Sie das Überhitzen der Sägezahnspitzen. Beim Sägen von Kunststoff ist das Schmelzen des Kunststoffs zu vermeiden.

Sorgfältiger Umgang und Gebrauch von Akkus

  • Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die sichere Handhabung und Verwendung von Li-Ionen-Akkus. Ein Nichtbeachten kann zu Hautreizungen, schweren korrosiven Verletzungen, chemischen Verbrennungen, Feuer und / oder zu Explosionen führen.
  • Verwenden Sie Akkus nur in technisch einwandfreiem Zustand.
  • Behandeln Sie Akkus sorgfältig, um Beschädigungen zu vermeiden und den Austritt von stark gesundheitsschädlichen Flüssigkeiten zu verhindern!
  • Akkus dürfen in keinem Fall modifiziert oder manipuliert werden!
  • Die Akkus dürfen nicht zerlegt, gequetscht, über 80 °C (176 °F) erhitzt oder verbrannt werden.
  • Verwenden oder laden Sie keine Akkus, die einen Schlag erhalten haben oder anderweitig beschädigt sind. Überprüfen Sie Ihre Akkus regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigungen.
  • Verwenden Sie niemals recycelte oder reparierte Akkus.
  • Benutzen Sie den Akku oder ein akkubetriebenes Elektrowerkzeug niemals als Schlagwerkzeug.
  • Setzen Sie Akkus niemals direkter Sonneneinstrahlung, erhöhter Temperatur, Funkenbildung oder offener Flamme aus. Dies kann zu Explosionen führen.
  • Berühren Sie die Batteriepole nicht mit Ihren Fingern, Werkzeugen, Schmuck oder anderen elektrisch leitfähigen Gegenständen. Dies kann den Akku beschädigen, sowie Sachschäden und Verletzungen verursachen.
  • Halten Sie Akkus von Regen, Nässe und Flüssigkeiten fern. Eindringende Feuchtigkeit kann Kurzschlüsse, Stromschläge, Verbrennungen, Feuer und Explosionen verursachen.
  • Verwenden Sie nur die für diesen Akku-Typ vorgesehenen Ladegeräte und Elektrowerkzeuge. Beachten Sie dazu die Angaben in den entsprechenden Bedienungsanleitungen.
  • Verwenden oder lagern Sie den Akku nicht in explosionsgefährdeten Umgebungen.
  • Wenn der Akku zu heiß zum Anfassen ist, kann er defekt sein. Stellen Sie den Akku an einen einsehbaren, nicht brennbaren Ort mit ausreichender Entfernung zu brennbaren Materialien. Lassen Sie den Akku abkühlen. Wenn der Akku nach einer Stunde immer noch zu heiß zum Anfassen ist, dann ist er defekt. Wenden Sie sich an den Hilti Service oder lesen Sie das Dokument "Hinweise zur Sicherheit und Anwendung für Hilti Li-Ion-Akkus".
    Beachten Sie die speziellen Richtlinien, die für den Transport, die Lagerung und die Verwendung von Lithium-Ionen-Akkus gelten.
    Lesen Sie die Hinweise zur Sicherheit und Anwendung für Hilti Li-Ion-Akkus, die Sie durch Scannen des QR-Codes am Ende dieser Bedienungsanleitung finden.

Beschreibung

Produktübersicht

Image alternative
  1. Einschaltsperre
  2. Handgriff
  3. LED Schnittanzeige
  4. Schutzhaube
  5. Oberer Gehrungsanschlag rechts
  6. Unterer Gehrungsanschlag rechts
  7. Zusatzauflage rechts
  8. Entriegelungshebel Zusatzauflage rechts
  9. Befestigungsloch
  10. Drehteller
  11. Schlitzplatten
  12. Arm Drehteller
  13. Rastposition Entriegelungshebel Drehteller
  14. Feststellknauf für Drehteller
  15. Entriegelungshebel Drehteller
  16. Entriegelungshebel vertikaler Gehrungswinkel
  17. Zeiger horizontaler Gehrungswinkel links
  18. Skala für horizontalen Gehrungswinkel
  19. Entriegelungshebel Zusatzauflage links
  20. Zusatzauflage links
  21. Griffmulde links
  22. Unterer Gehrungsanschlag links
  23. Entriegelungshebel oberer Gehrungsanschlag links
  24. Oberer Gehrungsanschlag links
  25. Schraubzwinge
  26. Zeiger vertikaler Gehrungswinkel links
  27. Transportsicherung
  28. Feststellschraube Auszug
  29. Ein-/Ausschalter
  30. Loch für Vorhängeschloss
  31. Akku-Schnittstelle
  32. Transportgriff
  33. Anschlagplatte Tiefenanschlag
  34. Tiefenanschlag
  35. Auszug / Gleitstange
  36. Verbindungsschlauch Staubabsaugung
  37. Absaugstutzen
  38. Skala für vertikalen Gehrungswinkel
  39. Zeiger vertikaler Gehrungswinkel rechts
  40. Staubsack
  41. Innensechskantschlüssel
  42. Entriegelungshebel oberer Gehrungsanschlag rechts
  43. Griffmulde rechts
  44. Akku
  45. Statusanzeige Akku
  46. Entriegelungstaste Akku
  47. Zeiger horizontaler Gehrungswinkel rechts
  48. Spindelarretierung

Bestimmungsgemäße Verwendung

Das beschriebene Produkt ist eine akkubetriebene Gehrungskappsäge. Sie ist bestimmt zum Sägen von Holz, Holzprodukten, Kunststoff und Aluminiumprofilen. Mit dem Produkt können Querschnitte, Schrägschnitte und Gehrungsschnitte durchgeführt werden.

Das Produkt ist mit einem Anschlussstutzen für Späneabsaugung ausgerüstet, der für gängige Saugerschläuche ausgelegt ist. Um den Entstauberschlauch mit der Säge zu verbinden, kann ein passender Adapter notwendig sein.
  • Verwenden Sie die Säge nur mit dem mitgelieferten Spänesack oder mit einem geeigneten Entstauber.

  • Verwenden Sie ausschließlich für das Produkt zugelassene Sägeblätter, die den Angaben in den technischen Daten entsprechen (z. B. Durchmesser, Drehzahl, Dicke, Material, etc...). Nicht zulässig sind Schleif- und Trennscheiben sowie Sägeblätter aus hochlegierten Schnellarbeitsstahl (HSS‑Stahl).

  • Schneiden Sie mit dem Produkt niemals Magnesium.

Image alternative
  • Verwenden Sie für dieses Produkt nur Hilti Nuron Li‑Ion-Akkus der Typenreihe B 22. Für optimale Leistung empfiehlt Hilti für dieses Produkt die in dieser Tabelle angegebenen Akkus.

  • Verwenden Sie für diese Akkus nur Hilti Ladegeräte der in dieser Tabelle genannten Typenreihen.

Lieferumfang

Gehrungskappsäge, Sägeblatt, Spannflansch, Aufnahmeflansch, Spannschraube, Innensechskantschlüssel, Schraubzwinge, Feststellknauf Drehteller, Bedienungsanleitung
Weitere für Ihr Produkt zugelassene Systemprodukte finden Sie in Ihrem Hilti Store oder unter: www.hilti.group

Anzeigen des Li‑Ion-Akkus

Hilti Nuron Li-Ion-Akkus können den Ladezustand, Fehlermeldungen und den Zustand des Akkus anzeigen.

Anzeigen zum Ladezustand und Fehlermeldungen

Um eine der folgenden Anzeigen zu erhalten, drücken Sie kurz die Entriegelungstaste des Akkus.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch herunterfallenden Akku!
  • Stellen Sie bei eingestecktem Akku nach drücken der Entriegelungstaste sicher, dass Sie den Akku wieder korrekt im verwendeten Produkt einrasten.
Der Ladezustand sowie mögliche Störungen werden auch dauerhaft angezeigt, solange das angeschlossene Produkt eingeschaltet ist.
Zustand
Bedeutung
Vier (4) LEDs leuchten konstant grün
Ladezustand: 100 % bis 71 %
Drei (3) LEDs leuchten konstant grün
Ladezustand: 70 % bis 51 %
Zwei (2) LEDs leuchten konstant grün
Ladezustand: 50 % bis 26 %
Eine (1) LED leuchtet konstant grün
Ladezustand: 25 % bis 10 %
Eine (1) LED blinkt langsam grün
Ladezustand: < 10 %
Eine (1) LED blinkt schnell grün
Der Li-Ion-Akku ist vollständig entladen. Laden Sie den Akku auf.
Wenn die LED nach dem Aufladen des Akkus immer noch schnell blinkt, wenden Sie sich an den Hilti Service.
Eine (1) LED blinkt schnell gelb
Der Li-Ion-Akku oder das damit verbundene Produkt sind überlastet, zu heiß, zu kalt oder es liegt ein anderer Fehler vor.
Bringen Sie das Produkt und den Akku auf die empfohlene Arbeitstemperatur und überlasten Sie das Produkt nicht bei dessen Anwendung.
Wenn die Meldung weiter besteht, wenden Sie sich an den Hilti Service.
Eine (1) LED leuchtet gelb
Der Li-Ion-Akku und das damit verbundene Produkt sind nicht kompatibel. Bitte wenden Sie sich an den Hilti Service.
Eine (1) LED blinkt schnell rot
Der Li-Ion-Akku ist gesperrt und kann nicht weiter verwendet werden. Bitte wenden Sie sich an den Hilti Service.

Anzeigen zum Zustand des Akkus

Um den Zustand des Akkus abzufragen, halten Sie die Entriegelungstaste für mehr als drei Sekunden gedrückt. Das System erkennt keine potenzielle Fehlfunktion der Batterie aufgrund von Missbrauch, wie z.B. Fallenlassen, Einstiche, externe Hitzeschäden usw.
Zustand
Bedeutung
Alle LEDs leuchten als Lauflicht und anschließend leuchtet eine (1) LED konstant grün.
Der Akku kann weiterhin verwendet werden.
Alle LEDs leuchten als Lauflicht und anschließend blinkt eine (1) LED schnell gelb.
Die Abfrage zum Zustand des Akkus konnte nicht abgeschlossen werden. Wiederholen Sie den Vorgang oder wenden Sie sich an den Hilti Service.
Alle LEDs leuchten als Lauflicht und anschließend leuchtet eine (1) LED konstant rot.
Wenn ein angeschlossenes Produkt weiterhin verwendet werden kann, liegt die verbleibende Akkukapazität unter 50%.
Wenn ein angeschlossenes Produkt nicht mehr verwendet werden kann, ist der Akku am Ende seiner Lebensdauer und sollte ersetzt werden. Bitte wenden Sie sich an den Hilti Service.

Technische Daten

Produkteigenschaften

Nennspannung
21,6 V
Bemessungs-Leerlaufdrehzahl
4.300/min
Sägeblattdurchmesser
305 mm
(12,0 in)
Stammblattdicke
0,5 mm … 1,5 mm
(0,02 in … 0,06 in)
Sägeblatt-Aufnahmebohrung, abhängig vom Markt
  • 30 mm (1,2 in)
  • 25,4 mm (1,00 in)
Schnittbreite
3,2 mm
(0,13 in)
Maximaler horizontaler Gehrungswinkel
Rechts
≤ 60°
Links
≤ 52°
Maximaler vertikaler Gehrungswinkel
Rechts
≤ 48°
Links
≤ 48°
Maximale Schnittkapazität unabhängig von anderen Maßen oder Gehrungswinkeln
Höhe
≤ 100 mm
(≤ 3,9 in)
Breite
≤ 360 mm
(≤ 14,2 in)
Gewicht
25,6 kg
(56,4 lb)
(nach EPTA-Procedure 01 ohne Akku)
Umgebungstemperatur bei Betrieb
−17 ℃ … 60 ℃
(1 ℉ … 140 ℉)
Lagertemperatur
−20 ℃ … 70 ℃
(−4 ℉ … 158 ℉)

Akku

Akkubetriebsspannung
21,6 V
Gewicht Akku
Siehe Kapitel "Bestimmungsgemäße Verwendung"
Umgebungstemperatur bei Betrieb
−17 ℃ … 60 ℃
(1 ℉ … 140 ℉)
Lagertemperatur
−20 ℃ … 40 ℃
(−4 ℉ … 104 ℉)
Akkutemperatur bei Ladebeginn
−10 ℃ … 45 ℃
(14 ℉ … 113 ℉)

Geräuschinformation und Schwingungswerte nach EN 62841

Die in diesen Anweisungen angegebenen Schalldruck- und Schwingungswerte sind entsprechend einem genormten Messverfahren gemessen worden und können für den Vergleich von Elektrowerkzeugen miteinander verwendet werden. Sie eignen sich auch für eine vorläufige Einschätzung der Expositionen.
Die angegebenen Daten repräsentieren die hauptsächlichen Anwendungen des Elektrowerkzeuges. Wenn allerdings das Elektrowerkzeug für andere Anwendungen, mit abweichenden Einsatzwerkzeugen oder ungenügender Wartung eingesetzt wird, können die Daten abweichen. Dies kann die Expositionen über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich erhöhen.
Für eine genaue Abschätzung der Expositionen sollten auch die Zeiten berücksichtigt werden, in denen das Gerät abgeschaltet ist oder zwar läuft, aber nicht tatsächlich im Einsatz ist. Dies kann die Expositionen über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich reduzieren.
Legen Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Bedieners vor der Wirkung von Schall und/oder Schwingungen fest wie zum Beispiel: Wartung von Elektrowerkzeug und Einsatzwerkzeugen, Warmhalten der Hände, Organisation der Arbeitsabläufe.
Geräuschinformationen
Schallleistungspegel (LWA)
101 dB(A)
Schalldruckpegel (L pA)
90 dB(A)
Unsicherheit (für LWA und L pA)
3 dB(A)
Schwingungsgesamtwerte
Schwingungsemissionswert
B 22‑55
≤ 2,5 m/s²
(≤ 8,2 ft/s²)
B 22‑255
≤ 2,5 m/s²
(≤ 8,2 ft/s²)
Unsicherheit
1,5 m/s²
(4,9 ft/s²)

Maximale Schnittkapazität

Die angegebenen Maße in Höhe und Breite sind voneinander abhängig. Die Werte der maximal möglichen Höhe und Breite finden Sie im Kapitel Produkteigenschaften.
Horizontaler Gehrungswinkel
Vertikaler Gehrungswinkel
Höhe x Breite


100 mm x 355 mm
(3,9 in x 14,0 in)
22,5° rechts
72 mm x 355 mm
(2,8 in x 14,0 in)
22,5° links
90 mm x 355 mm
(3,5 in x 14,0 in)
30° rechts
60 mm x 355 mm
(2,4 in x 14,0 in)
30° links
78 mm x 355 mm
(3,1 in x 14,0 in)
45° rechts
40 mm x 355 mm
(1,6 in x 14,0 in)
45° links
65 mm x 340 mm
(2,6 in x 13,4 in)
48° rechts
30 mm x 355 mm
(1,2 in x 14,0 in)
48° links
50 mm x 355 mm
(2,0 in x 14,0 in)
45° rechts
45° links

100 mm x 250 mm
(3,9 in x 9,8 in)
45° rechts
40 mm x 250 mm
(1,6 in x 9,8 in)
45° links
62 mm x 250 mm
(2,4 in x 9,8 in)
52° links

100 mm x 200 mm
(3,9 in x 7,9 in)
45° rechts
40 mm x 220 mm
(1,6 in x 8,7 in)
45° links
62 mm x 220 mm
(2,4 in x 8,7 in)
60° rechts

100 mm x 176 mm
(3,9 in x 6,9 in)
45° rechts
40 mm x 178 mm
(1,6 in x 7,0 in)
45° links
30 mm x 190 mm
(1,2 in x 7,5 in)

Arbeitsvorbereitung

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigter Anlauf!
  • Stellen Sie vor dem Einsetzen des Akkus sicher, dass das dazugehörende Produkt ausgeschaltet ist.
  • Entfernen Sie den Akku, bevor Sie Geräteeinstellungen vornehmen oder Zubehörteile wechseln.
Beachten Sie die Sicherheits- und Warnhinweise in dieser Dokumentation und auf dem Produkt.

Feststellknauf einbauen

Der Feststellknauf des Drehtellers ist im Auslieferungszustand nicht montiert. Er muss vor der Verwendung der Säge eingebaut werden.
  • Schrauben Sie den Feststellknauf in den Arm des Drehtellers ein.

Akku laden

  1. Lesen Sie vor dem Laden die Bedienungsanleitung des Ladegerätes.
  2. Achten Sie darauf, dass die Kontakte von Akku und Ladegerät sauber und trocken sind.
  3. Laden Sie den Akku in einem zugelassenen Ladegerät.

Akku einsetzen

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Kurzschluss oder herunterfallenden Akku!
  • Stellen Sie vor dem Einsetzen des Akkus sicher, dass die Kontakte des Akkus und die Kontakte am Produkt frei von Fremdkörpern sind.
  • Stellen Sie sicher, dass der Akku immer korrekt einrastet.
  1. Laden Sie den Akku vor der ersten Inbetriebnahme vollständig auf.
  2. Schieben Sie den Akku in das Produkt bis er hörbar einrastet.
  3. Kontrollieren Sie den sicheren Sitz des Akkus.

Akku entfernen

  1. Drücken Sie die Entriegelungstaste des Akkus.
  2. Ziehen Sie den Akku aus dem Produkt.

Produkt montieren

Das Produkt muss auf einer ebenen und stabilen Oberfläche befestigt werden.
  1. Stellen Sie das Produkt auf eine ebene und stabile Oberfläche.
  2. Schrauben Sie das Produkt durch die Befestigungslöcher auf die Arbeitsfläche. Verwenden Sie hierfür geeignete Schrauben.
  3. Spannen Sie alternativ die Gerätefüße mit handelsüblichen Schraubzwingen an der Arbeitsfläche fest.
    Hilti bietet optional auch ein Untergestell an, auf dem das Produkt für einen mobilen Einsatz montiert werden kann.

In Arbeitsposition bringen

Image alternative
  1. Drücken Sie den Sägekopf leicht nach unten und ziehen Sie die Transportsicherung heraus.
  2. Führen Sie den Sägekopf kontrolliert nach oben.

Staubabsaugung

Staubsack montieren

Der Staubsack ermöglicht sauberes Arbeiten und sammelt einen großen Prozentsatz des entstehenden Staubes.
  • Stecken Sie den Staubsack auf den Absaugstutzen.

Entstauber anschließen

Der Entstauber muss für den zu bearbeitenden Werkstoff geeignet sein. Verwenden Sie beim Absaugen von gesundheitsgefährdenden, krebserzeugenden oder trockenen Stäuben einen geeigneten Spezialsauger.
  • Stecken Sie den Saugschlauch auf den Absaugstutzen.

Sägeblatt montieren

Stellen Sie sicher, dass das aufzuspannende Sägeblatt den technischen Anforderungen entspricht und gut geschärft ist. Ein scharfes Sägeblatt ist Voraussetzung für einen einwandfreien Sägeschnitt.
Image alternative
  1. Reinigen Sie den Aufnahme- und den Spannflansch.
  2. Stecken Sie den Aufnahmeflansch in korrekter Orientierung auf die Antriebsspindel (1) .
  3. Öffnen Sie die Pendelschutzhaube (2) .
  4. Setzen Sie das neue Sägeblatt ein.
    Beachten Sie den Drehrichtungspfeil (3) auf dem Sägeblatt und dem Produkt. Diese müssen übereinstimmen.
  5. Stecken Sie den äußeren Spannflansch in korrekter Orientierung auf (4) .
  6. Schrauben Sie die Spannschraube ein.
  7. Setzen Sie den Innensechskantschlüssel an der Spannschraube für das Sägeblatt an.
  8. Drücken und halten Sie die Spindelarretierung (5) .
  9. Ziehen Sie mit dem Innensechskantschlüssel die Spannschraube fest (6) .
  10. Prüfen Sie den korrekten Sitz des Sägeblatts.
  11. Prüfen Sie die Freigängigkeit des Sägeblattes. Das Sägeblatt darf bei keiner Einstellung (horizontaler und/oder vertikaler Gehrungswinkel) mit anderen Bauteilen der Säge in Berührung kommen.
  12. Stecken Sie den Innensechskantschlüssel in die dafür vorgesehene Aufnahme.

Sägeblatt demontieren

WARNUNG
Verbrennungs- und Schneidgefahr an Sägeblatt, Spannschraube und Spannflansch Die Folgen können Verbrennungen und Schnittverletzungen sein.
  • Benutzen Sie Schutzhandschuhe für den Werkzeugwechsel.
Image alternative
  1. Drücken und halten Sie die Spindelarretierung (1) .
  2. Lösen Sie mit dem Innensechskantschlüssel die Spannschraube (2) .
  3. Entfernen Sie Spannschraube und Spannflansch (3) .
  4. Öffnen Sie die Pendelschutzhaube (4) und entfernen Sie das Sägeblatt (5) .
    Bei Bedarf kann der Aufnahmeflansch zur Reinigung abgenommen werden.

Bedienung

Beachten Sie die Sicherheits- und Warnhinweise in dieser Dokumentation und auf dem Produkt.

Auszug arretieren / lösen

Der Auszug kann an beliebiger Stelle arretiert werden.
Image alternative
  1. Um den Auszug zu arretieren, drehen Sie die Feststellschraube (1) im Uhrzeigersinn.
    • Die Feststellschraube klemmt die Gleitstange fest, die Gleitbewegung wird verhindert.
  2. Um den Auszug zu lösen, drehen Sie die Feststellschraube (1) gegen den Uhrzeigersinn.

Schnitttiefe am Tiefenanschlag einstellen

Verwenden Sie den Tiefenanschlag, wenn Sie beispielsweise eine Nut sägen möchten.
Image alternative
  1. Schwenken Sie die Anschlagplatte (1) des Tiefenanschlages so, dass der Tiefenanschlag beim Senken des Sägekopfes nicht durch die Öffnung geht.
  2. Stellen Sie die gewünschte Schnitttiefe über die Rändelschraube (2) ein.
  3. Wenn Sie die Schnitttiefe nicht mehr begrenzen möchten, schwenken Sie die Anschlagplatte (1) so, dass der Tiefenanschlag beim Senken des Sägekopfes durch die Öffnung hindurchgeht.

Sägetisch verlängern

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch lange Werkstücke. Lange Werkstücke können während des Schnittes unkontrolliert abkippen, die Schutzhaube anheben, das Sägeblatt einklemmen und zu Rückschlag führen.
  • Stützen Sie lange Werkstücke mit zusätzlichen Sägeböcken oder vergleichbaren Unterbauten ab.
Die Auflagefläche des Sägetisches kann mithilfe der Zusatzauflagen rechts und / oder links vergrößert werden.
Image alternative
  1. Öffnen Sie den Entriegelungshebel der Zusatzauflage (1) .
  2. Ziehen Sie die Zusatzauflage heraus (2) .
  3. Verriegeln Sie den Entriegelungshebel der Zusatzauflage (1) .
  4. Falls nötig, wiederholen Sie die Schritte für die gegenüberliegende Zusatzauflage.

Obere Gehrungsanschläge einstellen

Je nach Einstellung des horizontalen und/oder vertikalen Gehrungswinkels müssen die oberen Gehrungsanschläge nach außen gezogen oder vollständig entfernt werden.
Image alternative
  1. Öffnen Sie den Entriegelungshebel (1) des oberen Gehrungsanschlages links oder rechts.
  2. Ziehen Sie den oberen Gehrungsanschlag (2) so weit wie nötig nach außen oder entfernen Sie den Gehrungsanschlag.
  3. Schließen Sie den Entriegelungshebel (1) .
    • Montieren Sie die oberen Gehrungsanschläge wieder in der innersten Position, wenn Sie gerade Schnitte ausführen.
Image alternative
  1. Wurde der obere Gehrungsanschlag entfernt, kann er für eine sichere Aufbewahrung während des Sägevorganges auch an den Gleitstangen der Zusatzauflage befestigt werden.

Horizontalen Gehrungswinkel einstellen

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch nicht arretiertes Drehteller. Das nicht arretierte Drehteller kann sich während des Schnittes verdrehen, das Werkstück verkanten und so zu Rückschlag führen.
  • Ziehen Sie den Feststellknauf des Drehtellers immer an, bevor Sie einen Schnitt durchführen.
Bedingungen : Standard-Gehrungswinkel
Image alternative
Zum schnellen und präzisen Einstellen von oft verwendeten horizontalen Gehrungswinkeln befinden sich Einkerbungen an der Skala des horizontalen Gehrungswinkels. An diesen Einkerbungen lässt sich der Drehteller einrasten.
Rastpositionen horizontaler Gehrungswinkel
Links
Mitte
Rechts
45°; 31,6°; 22,5°; 15°

15°; 22,5°; 31,6°; 45°; 60°
  • Lösen Sie gegebenenfalls den Feststellknauf des Drehtellers (2) .
  • Ziehen und halten Sie den Entriegelungshebel des Drehtellers nach oben (1) und drehen Sie den Drehteller bis kurz vor den gewünschten horizontalen Gehrungswinkel (3) .
  • Lassen Sie den Entriegelungshebel des Drehtellers los und drehen Sie den Drehteller weiter auf den gewünschten horizontalen Gehrungswinkel, bis die Verriegelung einrastet.
  • Ziehen Sie den Feststellknauf des Drehtellers an (2) .
Bedingungen : Beliebiger horizontaler Gehrungswinkel
Außerhalb der Standard-Gehrungswinkel kann der horizontale Gehrungswinkel beliebig frei eingestellt werden.
  • Lösen Sie gegebenenfalls den Feststellknauf des Drehtellers (2) .
  • Ziehen Sie den Entriegelungshebel des Drehtellers (1) nach oben und rasten Sie ihn ein (4) .
  • Stellen Sie den Drehteller auf den gewünschten horizontalen Gehrungswinkel ein (3) .
  • Ziehen Sie den Feststellknauf des Drehtellers an (2) .

Vertikalen Gehrungswinkel einstellen

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch nicht arretierte Neigung. Ist die Einstellung des vertikalen Gehrungswinkels nicht arretiert, kann der Sägekopf während des Schnittes abkippen und zu Rückschlag führen.
  • Drücken Sie den Entriegelungshebel des vertikalen Gehrungswinkels nach erfolgter Einstellung immer vollständig nach unten, um die Neigung zu arretieren.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch obere Gehrungsanschläge. Bei eingestelltem vertikalen Gehrungswinkel kann das Sägeblatt mit den oberen Gehrungsanschlägen kollidieren und zu Beschädigung und Rückschlag führen.
  • Prüfen Sie nach jeder Einstellung eines vertikalen Gehrungswinkels die Freigängigkeit des Sägeblattes und stellen Sie die oberen Gehrungsanschläge so weit wie nötig nach außen.
Zum schnellen und präzisen Einstellen von oft verwendeten vertikalen Gehrungswinkeln lässt sich der Sägekopf in mehreren Positionen einrasten.
Rastpositionen vertikaler Gehrungswinkel
Links
Mitte
Rechts
45°; 33,9°; 22,5°

22,5°; 33,9°; 45°
    Image alternative
  • Ziehen Sie den Entriegelungshebel der vertikalen Gehrungseinstellung nach oben, um ihn zu lösen (2) .
  • Ziehen Sie den Entriegelungshebel der vertikalen Gehrungseinstellung vollständig nach oben, um den Sägekopf frei bewegen zu können (3) .
  • Lassen Sie den Entriegelungshebel los und neigen Sie den Sägekopf so lange bis die Verriegelung einrastet.
  • Der Sägekopf kann an jeder der oben genannten Positionen eingerastet werden.
  • Drücken Sie den Entriegelungshebel anschließend vollständig nach unten (1) , um den Sägekopf an der eingestellten Position zu verriegeln.
  • Wenn Sie einen beliebigen vertikalen Gehrungswinkel einstellen möchten, halten Sie den Entriegelungshebel der vertikalen Gehrungseinstellung in der obersten Position (3) , bis Sie den gewünschten vertikalen Gehrungswinkel erreicht haben.
  • Drücken Sie anschließend den Entriegelungshebel vollständig nach unten (1) , um den Sägekopf an der eingestellten Position zu verriegeln.
  • Stellen Sie die oberen Gehrungsanschläge so ein, dass sie nicht mit dem Sägeblatt kollidieren.

Schnittlinienanzeige aktivieren

Die Säge ist mit einer Schnittlinienanzeige ausgerüstet. Eine LED im Sägekopf leuchtet den Arbeitsbereich aus und erzeugt einen Schatten durch das Sägeblatt, wodurch die Schnittlinie präzise angezeigt wird.
  1. Aktivieren Sie den Ein-/Ausschalter, ohne die Einschaltsperre zu drücken.
    • Die LED wird aktiviert.
  2. Führen Sie den Sägekopf nach unten.
    • Der Schatten des Sägeblattes erscheint auf dem Werkstück und zeigt die Schnittlinie an.
  3. Passen Sie gegebenenfalls das Werkstück oder die Einstellung der horizontalen und/oder vertikalen Gehrungswinkel an die Schnittlinie an.

Werkstück positionieren und befestigen

Image alternative
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch verzogenes Holz. Ein verzogenes und/oder gekrümmtes Werkstück kann sich am Sägeblatt verkanten und zu einem Rückschlag führen.
  • Positionieren Sie verzogene oder gekrümmte Werkstücke immer mit der nach außen gewölbten Seite gegen den Gehrungsanschlag. Positionieren Sie ein Werkstück niemals so, dass ein Luftspalt zwischen Werkstück und Gehrungsanschlägen entsteht.
Image alternative
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Positionierung des Werkstückes. Ein unsachgemäß positioniertes Werkstück kann sich am Sägeblatt verkanten und zu einem Rückschlag führen.
  • Positionieren Sie das Werkstück immer so, dass es mit der größtmöglichen Auflagefläche auf dem Drehteller, den Auflagen und den Gehrungsanschlägen ansteht.
    Image alternative
    WARNUNG
    Verletzungsgefahr durch ungesichertes Werkstück! Wird das Werkstück nicht einwandfrei am Gehrungsanschlag gesichert, kann sich das Werkstück während des Schneidbetriebs verschieben und eine mögliche Beschädigung des Sägeblatts verursachen, was zum Herausschleudern des Werkstückes und zum Verlust der Kontrolle führen kann.
  • Das Werkstück muss bei allen Operationen mit der Schraubzwinge fest gegen Drehteller und Gehrungsanschlag gesichert werden.
  • WARNUNG
    Verletzungsgefahr durch Kontakt von Bauteilen der Säge mit der Schraubzwinge! Das Sägeblatt kann bei Berührung der Schraubzwinge beschädigt werden. Die Schutzvorrichtungen können durch die Schraubzwinge behindert und in Ihrer Funktion eingeschränkt werden. Die Bewegung des Sägekopfes kann durch die Schraubzwinge eingeschränkt werden, was zu Rückschlag führen kann.
  • Machen Sie mit ausgeschalteter Säge einen Versuch der zu erwartenden Bewegung. Stellen Sie sicher, dass keine Bauteile der Säge mit der Schraubzwinge in Berührung kommen.
  • Versetzen Sie gegebenenfalls die Schraubzwinge an eine andere Stelle der Säge.
  • Drücken Sie den Entriegelungsknopf der Schraubzwinge (2) und ziehen Sie die Gewindestange bis zum Anschlag nach oben.
  • Stecken Sie die Schraubzwinge in eine der vorgesehenen Öffnungen (1) .
  • Drücken Sie das Werkstück fest gegen den unteren Gehrungsanschlag.
  • Drücken Sie den Entriegelungsknopf der Schraubzwinge, um die Gewindestange schnell auf das Werkstück anzupassen (2) .
  • Kippen Sie die Schraubzwinge nach hinten, entgegen der Position der Gewindestange (3) . Ziehen Sie die Gewindestange anschließend durch Drehen im Uhrzeigersinn fest an und fixieren Sie so das Werkstück (4) .
  • Um das Werkstück zu lösen, drehen Sie die Gewindestange gegen den Uhrzeigersinn. Drücken Sie anschließend Entriegelungsknopf der Schraubzwinge und ziehen Sie die Gewindestange bis zum Anschlag nach oben.

Drehzahl einstellen

  • Stellen Sie die gewünschte Drehzahl über das Drehzahl-Einstellrad ein.

Einschalten / Ausschalten

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Rückschlag.
  • Schalten Sie die Säge nur ein, wenn das Sägeblatt nicht das Werkstück berührt.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Rückschlag.
  • Lassen Sie nach dem Ausschalten den Sägekopf in der untersten Position verweilen, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist.
  1. Drücken und halten Sie die Einschaltsperre.
  2. Drücken und halten Sie den Ein-/Ausschalter.
    • Die Säge läuft.
  3. Um die Säge auszuschalten, lassen Sie den Ein-/Ausschalter los.

Sägen

Image alternative
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch falsche Positionierung von Händen und Armen. Bei falscher Positionierung kann das laufende Sägeblatt Arme und Hände treffen und schwere Verletzungen verursachen.
  • Überkreuzen Sie niemals die Arme beim Sägen. Kreuzen Sie niemals die Schnittlinie mit einem Arm oder einer Hand.
  • Halten Sie Arme und Hände außerhalb des gekennzeichneten Gefahrenbereiches rechts und links vom Sägeblatt.
Die richtige Körper- und Handhaltung beim Arbeiten mit der Gehrungssäge macht das Schneiden einfacher, genauer und sicherer.
Stehen Sie mit beiden Füßen fest auf dem Boden und halten Sie das Gleichgewicht. Wenn Sie den Gehrungsarm nach links und rechts bewegen, folgen Sie ihm und stehen Sie etwas seitlich vom Sägeblatt.
Halten Sie den Gefahrenbereich von 230 mm (9 in) links und 270 mm (10.4 in) rechts vom Sägeblatt frei. Halten Sie Hände, Arme und andere Körperteile aus diesem Gefahrenbereich fern.
Halten Sie die Hände in Position, bis der Ein-/Ausschalter losgelassen wurde und das Sägeblatt vollständig zum Stillstand gekommen ist.
Drücken Sie den Sägekopf zur Ausführung des Schnittes sachte und kontrolliert nieder. Durch übermäßigen Druck oder bei seitlicher Kraftausübung zur Schnittlinie kann das Sägeblatt in Schwingung versetzt werden, wodurch zusätzliche Sägespuren im Werkstück erzeugt werden und die Schnittgenauigkeit beeinträchtigt werden kann.

Sägen ohne Schubbewegung (Kappen)

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch nicht arretierten Auszug. Ein nicht arretierter Auszug kann zu einer unerwarteten Gleitbewegung des Sägekopfes führen und einen Rückschlag verursachen.
  • Arretieren Sie bei Kappschnitten immer den Auszug.
  1. Schieben Sie den Sägekopf bis zum Anschlag nach hinten (von sich weg).
  2. Arretieren Sie den Auszug.
  3. Stellen Sie die Anschlagplatte des Tiefenanschlages so ein, dass der Tiefenanschlag beim Senken des Sägekopfes durch die Öffnung hindurchgeht.
  4. Passen Sie alle Einstellungen der Säge (Winkel, Gehrungsanschläge, Auflageflächen) an die Anforderungen des auszuführenden Schnittes an.
  5. Sichern Sie das Werkstück.
  6. Schalten Sie die Säge ein.
  7. Führen Sie den Sägekopf langsam nach unten und sägen Sie das Werkstück mit gleichmäßigem Vorschub durch.
  8. Schalten Sie die Säge aus und warten Sie, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist.
  9. Führen Sie den Sägekopf zurück in die obere Position.

Sägen mit Schubbewegung

WARNUNG
Rückschlag durch falsche Bewegung des Sägekopfes. Falsche Bewegung des Sägekopfes bei einem Schnitt mit Schubbewegung kann einen Rückschlag verursachen.
  • Ziehen Sie den Sägekopf vor dem Schnitt immer zuerst vollständig aus, senken Sie ihn dann ab und schieben Sie ihn anschließend in Richtung der Gehrungsanschläge.
  • Ziehen Sie den Sägekopf niemals auf sich zu, wenn sich das Sägeblatt bereits im Werkstück befindet.
Schieben Sie den Sägekopf bei Schnitten mit Schubbewegung sachte und ohne anzuhalten zum Gehrungsanschlag. Wird die Schubbewegung während des Schnitts unterbrochen, hinterlässt das Sägeblatt Markierungen im Werkstück und die Schnittgenauigkeit wird beeinträchtigt.
  1. Lösen Sie gegebenenfalls den Auszug.
  2. Stellen Sie die Anschlagplatte des Tiefenanschlages so ein, dass der Tiefenanschlag beim Senken des Sägekopfes durch die Öffnung hindurchgeht.
  3. Passen Sie alle Einstellungen der Säge (Winkel, Gehrungsanschläge, Auflageflächen) an die Anforderungen des auszuführenden Schnittes an.
  4. Sichern Sie das Werkstück.
  5. Ziehen Sie den Sägekopf vollständig auf sich zu.
  6. Schalten Sie die Säge ein.
  7. Führen Sie den Sägekopf langsam nach unten.
  8. Halten Sie den Sägekopf in der untersten Position und schieben Sie ihn langsam nach hinten (von sich weg). Sägen Sie das Werkstück mit gleichmäßigem Vorschub durch.
  9. Schalten Sie die Säge aus und warten Sie, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist.
  10. Führen Sie den Sägekopf zurück in die obere Position.

Nut sägen

  1. Stellen Sie den Tiefenanschlag auf die gewünschte Schnitttiefe ein.
  2. Führen Sie einen Schnitt mit Schubbewegung aus.

Profilleisten sägen

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Sicherung des Werkstückes. Ein unsachgemäß gesichertes Werkstück kann sich am Sägeblatt verkanten und zu einem Rückschlag führen.
Image alternative
Profilleisten können auf zwei verschiedene Arten gesägt werden:
  • Gegen den Gehrungsanschlag gestellt
  • Flach auf dem Sägetisch liegend
  • Führen Sie den Schnitt je nach Breite der Profilleisten mit oder ohne Schubbewegung aus.
  • Testen Sie die eingestellten horizontalen und/oder vertikalen Gehrungswinkel zuerst an einem Abfallholz.

Pflege und Instandhaltung

WARNUNG
Verletzungsgefahr bei eingestecktem Akku !
  • Entnehmen Sie vor allen Pflege- und Instandhaltungsarbeiten immer den Akku!
Pflege des Produktes
  • Entfernen Sie fest anhaftenden Schmutz mit Vorsicht.
  • Reinigen Sie die Lüftungsschlitze vorsichtig mit einer trockenen, weichen Bürste.
  • Reinigen Sie das Gehäuse nur mit einem leicht angefeuchteten Tuch. Verwenden Sie keine silikonhaltigen Pflegemittel, da diese die Kunststoffteile angreifen können.
  • Verwenden Sie einen sauberen, trockenen Lappen, um die Kontakte des Produktes zu reinigen.
  • Reinigen Sie die Gleitstangen des Auszugs und der Zusatzauflagen regelmäßig. Tragen Sie nach jeder Reinigung wenige Tropfen Öl auf alle Gleitstangen auf.
  • Reinigen Sie die Auflageflächen der oberen Gehrungsanschläge regelmäßig. Fetten Sie die Auflageflächen bei Bedarf nach.
Pflege der Li-Ionen Akkus
  • Verwenden Sie niemals einen Akku mit verstopften Lüftungsschlitzen. Reinigen Sie die Lüftungsschlitze vorsichtig mit einer trockenen, weichen Bürste.
  • Vermeiden Sie, dass der Akku unnötig Staub oder Schmutz ausgesetzt wird. Setzen Sie den Akku niemals hoher Feuchtigkeit aus (z. B. in Wasser tauchen oder im Regen stehen lassen).
    Wenn ein Akku durchnässt wurde, behandeln Sie ihn wie einen beschädigten Akku. Isolieren Sie ihn in einem nicht brennbaren Behälter und wenden Sie sich an den Hilti Service.
  • Halten Sie den Akku frei von fremdem Öl und Fett. Lassen Sie nicht zu, dass sich unnötig Staub oder Schmutz auf dem Akku ansammelt. Reinigen Sie den Akku mit einer trockenen, weichen Bürste oder einem sauberen, trockenen Lappen. Verwenden Sie keine silikonhaltigen Pflegemittel, da diese die Kunststoffteile angreifen können.
    Berühren Sie nicht die Kontakte des Akkus und entfernen Sie nicht das werkseitig aufgebrachte Fett von den Kontakten.
  • Reinigen Sie das Gehäuse nur mit einem leicht angefeuchteten Tuch. Verwenden Sie keine silikonhaltigen Pflegemittel, da diese die Kunststoffteile angreifen können.
Instandhaltung
  • Prüfen Sie regelmäßig alle sichtbaren Teile auf Beschädigungen und die Bedienelemente auf einwandfreie Funktion.
  • Betreiben Sie das Produkt nicht bei Beschädigungen und/oder Funktionsstörungen. Lassen Sie das Produkt umgehend vom Hilti Service reparieren.
  • Bringen Sie nach Pflege- und Instandhaltungsarbeiten alle Schutzeinrichtungen an und prüfen Sie diese auf einwandfreie Funktion.
Verwenden Sie für einen sicheren Betrieb nur original Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien. Von Hilti freigegebene Ersatzteile, Verbrauchsmaterialien und Zubehör für Ihr Produkt finden Sie in Ihrem Hilti Store oder unter: www.hilti.group

Reinigung der Schutzeinrichtung

  1. Demontieren Sie das Sägeblatt.
  2. Reinigen Sie die Schutzeinrichtungen vorsichtig mit einer trockenen Bürste.
  3. Entfernen Sie Ablagerungen und Späne im Inneren der Schutzeinrichtungen mit einem geeigneten Werkzeug.
  4. Montieren Sie das Sägeblatt.

Absaugadapter und Verbindungsschlauch reinigen

Image alternative
  1. Entfernen Sie den Staubsack oder den angeschlossenen Saugschlauch des Entstaubers.
  2. Lösen Sie die Befestigungsschraube des Verbindungsschlauches am Sägekopf (1) .
  3. Ziehen Sie den Verbindungsschlauch vom Sägekopf (2) und vom Absaugadapter ab.
  4. Leeren Sie den Verbindungsschlauch und reinigen Sie ihn mit einer trockenen Bürste.
  5. Reinigen Sie den Spänekanal am Sägekopf und den Absaugadapter mit einer trockenen Bürste.
  6. Stecken Sie den Verbindungsschlauch wieder auf Absaugadapter und den Sägekopf.
  7. Ziehen Sie die Befestigungsschraube des Verbindungsschlauches am Sägekopf fest.
  8. Montieren Sie den Staubsack oder schließen Sie den Entstauber wieder an.

Staubsack leeren

Image alternative
  1. Ziehen Sie den Staubsack vom Ansaugadapter ab.
  2. Öffnen Sie den Reißverschluss des Staubsackes und entsorgen Sie den Inhalt sachgemäß.
  3. Schließen Sie den Reißverschluss des Staubsackes.
  4. Montieren Sie den Staubsack wieder am Absaugadapter.

Einstellungen und Anzeigen überprüfen und justieren

Die Gehrungskappsäge wurde werksseitig sorgfältig eingestellt und justiert. Dennoch kann es nötig sein, nach intensivem Gebrauch oder grober Behandlung die Einstellungen und Anzeigen der Säge zu prüfen und gegebenenfalls zu justieren.
Um die Säge zu prüfen und zu justieren benötigen Sie Erfahrung und Spezialwerkzeug.
Hilti empfiehlt, die Säge nur vom Hilti Service justieren zu lassen.
Berühren Sie bei allen Prüf- und Einstellarbeiten mit der Winkellehre nicht die Sägezahnspitzen. Dies hätte eine falsche Messung zur Folge. Die Winkellehre muss immer mit dem Stammblatt übereinstimmen.

Vertikalen Gehrungswinkel prüfen

  1. Schieben Sie den Sägekopf bis zum Anschlag nach hinten (von sich weg).
  2. Stellen Sie die Anschlagplatte des Tiefenanschlages so ein, dass der Tiefenanschlag beim Senken des Sägekopfes durch die Öffnung hindurchgeht.
  3. Stellen Sie den horizontalen Gehrungswinkel auf 0°.
  4. Drücken Sie den Sägekopf nach unten und schieben Sie die Transportsicherung ein, um den Sägekopf zu verriegeln.
  5. Stellen Sie den vertikalen Gehrungswinkel auf 0°.
  6. Stellen Sie eine Winkellehre auf 90° ein.
  7. Stellen Sie die Winkellehre senkrecht und bündig auf den Sägetisch.
  8. Bewegen Sie die Winkellehre zum Sägeblatt.
    • Die Winkellehre muss auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig sein.
  9. Stellen Sie den vertikalen Gehrungswinkel auf 45° rechts.
  10. Stellen Sie die Winkellehre auf 45° ein (alternativ 135° für die Messung von der linken Seite).
  11. Stellen Sie die Winkellehre senkrecht und bündig auf den Sägetisch.
  12. Bewegen Sie die Winkellehre zum Sägeblatt.
    • Die Winkellehre muss auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig sein.
  13. Wiederholen Sie die Schritte für den vertikalen Gehrungswinkel 45° links.
    Ergebnis 1 / 2Die Winkellehre ist bei allen drei Messungen auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig.
    • Die Säge ist richtig justiert.
    Ergebnis 2 / 2Die Winkellehre und das Sägeblatt sind bei einer oder mehreren Messungen nicht bündig.
    • Wenden Sie sich an den Hilti Service.

Zeiger des vertikalen Gehrungswinkels justieren

Image alternative
  1. Prüfen Sie den vertikalen Gehrungswinkel auf exakte Genauigkeit.
  2. Stellen Sie den vertikalen Gehrungswinkel auf 0°.
  3. Lösen Sie die Befestigungsschraube eines Zeigers des vertikalen Gehrungswinkels und stellen Sie ihn exakt auf die Anzeige 0°.
  4. Ziehen Sie die Befestigungsschraube wieder handfest an. Halten Sie dabei den Zeiger exakt auf der Anzeige 0° fest.
  5. Wiederholen Sie den Schritt gegebenenfalls für den zweiten Zeiger des vertikalen Gehrungswinkels.
  6. Prüfen Sie die Übereinstimmung des tatsächlichen vertikalen Gehrungswinkels und der beiden Zeiger für die Winkel 45° rechts und 45° links.
    • Wenn ein Zeiger bei der Überprüfung an einer oder mehreren Stellen nicht mit dem tatsächlichen Winkel übereinstimmt und sich nicht ausreichend justieren lässt, wenden Sie sich an den Hilti Service.

Horizontalen Gehrungswinkel prüfen

  1. Schieben Sie den Sägekopf bis zum Anschlag nach hinten (von sich weg).
  2. Stellen Sie die Anschlagplatte des Tiefenanschlages so ein, dass der Tiefenanschlag beim Senken des Sägekopfes durch die Öffnung hindurchgeht.
  3. Stellen Sie den vertikalen Gehrungswinkel auf 0°.
  4. Drücken Sie den Sägekopf nach unten und schieben Sie die Transportsicherung ein, um den Sägekopf zu verriegeln.
  5. Stellen Sie den horizontalen Gehrungswinkel auf 0°.
  6. Stellen Sie eine Winkellehre auf 90° ein.
  7. Legen Sie die Winkellehre flach auf den Sägetisch und bündig an den Gehrungsanschlag.
  8. Bewegen Sie die Winkellehre zum Sägeblatt.
    • Die Winkellehre muss auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig sein.
  9. Stellen Sie den horizontalen Gehrungswinkel auf 45° rechts.
  10. Stellen Sie die Winkellehre auf 45° ein (alternativ 135° für die Messung von der linken Seite).
  11. Legen Sie die Winkellehre flach auf den Sägetisch und bündig an den Gehrungsanschlag.
  12. Bewegen Sie die Winkellehre zum Sägeblatt.
    • Die Winkellehre muss auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig sein.
  13. Wiederholen Sie die Schritte für den horizontalen Gehrungswinkel 45° links.
    Ergebnis 1 / 2Die Winkellehre ist bei allen drei Messungen auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig.
    • Die Säge ist richtig justiert.
    Ergebnis 2 / 2Die Winkellehre und das Sägeblatt sind bei einer oder mehreren Messungen nicht bündig.

Horizontalen Gehrungswinkel und Skala justieren

Image alternative
  1. Rasten Sie den Drehteller auf der Position 0° ein.
  2. Lösen Sie den Feststellknauf des Drehtellers.
  3. Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben der Skala des horizontalen Gehrungswinkels.
  4. Stellen Sie eine Winkellehre auf 90° ein.
  5. Legen Sie die Winkellehre flach auf den Sägetisch und bündig an den Gehrungsanschlag.
  6. Bewegen Sie die Winkellehre zum Sägeblatt. Justieren Sie den Drehteller inklusive der Skala des horizontalen Gehrungswinkels anhand der Winkellehre.
    • Die Winkellehre muss auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig sein.
  7. Ziehen Sie den Feststellknauf des Drehtellers fest, um eine Bewegung des Drehtellers zu verhindern.
  8. Ziehen Sie die vier Befestigungsschrauben der Skala des horizontalen Gehrungswinkels fest.
  9. Überprüfen Sie die horizontalen Gehrungswinkel 45° rechts und 45° links.
    Ergebnis 1 / 2Die Winkellehre ist bei den horizontalen Gehrungswinkeln 45° rechts und 45° links auf der ganzen Linie mit dem Sägeblatt bündig.
    • Die Säge ist richtig justiert.
    Ergebnis 2 / 2Die Winkellehre und das Sägeblatt sind bei einer oder mehreren Messungen nicht bündig.
    • Wenden Sie sich an den Hilti Service.

Zeiger des horizontalen Gehrungswinkels justieren

Image alternative
  1. Prüfen Sie den horizontalen Gehrungswinkel auf exakte Genauigkeit.
  2. Justieren Sie gegebenenfalls den horizontalen Gehrungswinkel.
  3. Stellen Sie den horizontalen Gehrungswinkel auf 0°.
  4. Lösen Sie die Befestigungsschraube eines Zeigers des horizontalen Gehrungswinkel und stellen Sie ihn exakt auf die Anzeige 0°.
  5. Ziehen Sie die Befestigungsschraube wieder handfest an. Halten Sie dabei den Zeiger exakt auf der Anzeige 0° fest.
  6. Wiederholen Sie den Schritt gegebenenfalls für den zweiten Zeiger für den horizontalen Gehrungswinkel.
  7. Prüfen Sie die Übereinstimmung des tatsächlichen horizontalen Gehrungswinkels und der beiden Zeiger für die Winkel 45° rechts und 45° links.
    • Wenn ein Zeiger bei der Überprüfung an einer oder mehreren Stellen nicht mit dem tatsächlichen Winkel übereinstimmt und sich nicht ausreichend justieren lässt, wenden Sie sich an den Hilti Service.

Staubfänger wechseln

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch falsch montierte Abweiser. Wir ein Abweiser falsch herum montiert, kann das Sägeblatt eingeklemmt werden. Der Abweiser oder das Sägeblatt könnten brechen und Teile davon können herausgeschleudert werden.
  • Achten Sie bei der Montage der Abweiser darauf, dass Sie richtig herum eingebaut werden. Der federbelastete Teil des Abweisers muss vom Sägeblatt weg zeigen.
Image alternative
  1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben (1) auf einer Seite und nehmen Sie den Abweiser (3) ab.
  2. Lösen Sie die Befestigungsschrauben auf der gegenüberliegenden Seite und nehmen Sie den zweiten Abweiser und den Staubfänger (2) ab.
  3. Setzen Sie den neuen Staubfänger (2) und einen Abweiser (3) an.
    • Achten Sie auf die korrekte Positionierung des Abweisers.
  4. Schrauben Sie beide Teile mit den Befestigungsschrauben an.
  5. Schrauben Sie den zweiten Abweiser und den Staubfänger auf der gegenüberliegenden Seite fest.
    • Achten Sie auf die korrekte Positionierung des Abweisers.
    • Prüfen Sie den sicheren Halt des Staubfängers und beider Abweiser.

Schlitzplatten wechseln

Die Schlitzplatten sind werksmäßig so eingestellt, dass sie nicht mit dem Sägeblatt in Berührung kommen. Dennoch unterliegen die Schlitzplatten einem gewissen Verschleiß. Hilti bietet die Schlitzplatten als Ersatzteil an. Sie können vom Anwender schnell und unkompliziert gewechselt werden.
Image alternative
  1. Öffnen Sie alle Befestigungsschrauben der Schlitzplatten und entorgen Sie die verschlissenen Schlitzplatten.
  2. Setzen Sie die neuen Schlitzplatten ein.
  3. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben lose an, so dass die Schlitzplatten noch bewegt werden können.
  4. Stellen Sie die Position der Schlitzplatten so ein, dass das Sägeblatt nicht mit Ihnen in Berührung kommt.
    • Prüfen Sie vor allem die maximalen vertikalen Gehrungswinkel rechts und links.
    • Prüfen Sie auch alle weiteren horizontalen und vertikalen Gehrungswinkel.
  5. Ziehen Sie alle Befestigungsschrauben nach erfolgter Einstellung handfest an.

Transport und Lagerung von Akku-Werkzeugen und Akkus

Transport der Gehrungskappsäge
Image alternative
Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, bevor Sie die Säge transportieren:
Image alternative
Tragen Sie die Säge nur an den vorgesehenen Stellen:
  • Griffmulden unterhalb der Zusatzauflagen (1)
  • Griffmulde im Rückenbereich neben der Staubabsaugung (2)
  • Handgriff am Sägekopf (3)
Transport von Akkus
    VORSICHT
    Unbeabsichtigter Anlauf beim Transport !
  • Transportieren Sie ihre Produkte immer ohne eingesetzte Akkus!
  • Entnehmen Sie den/die Akkus.
  • Transportieren Sie Akkus nie in loser Schüttung. Während des Transports sollten die Akkus vor übermäßigem Stoß und Vibrationen geschützt und von jeglichen leitfähigen Materialien oder anderen Akkus isoliert werden, damit sie nicht mit anderen Batteriepolen in Berührung kommen und einen Kurzschluss verursachen. Beachten Sie Ihre lokalen Transportvorschriften für Akkus.
  • Akkus dürfen nicht per Post verschickt werden. Wenden Sie sich an ein Versandunternehmen, wenn Sie unbeschädigte Akkus versenden wollen.
  • Kontrollieren Sie Produkt und Akkus vor jeder Verwendung sowie vor und nach längerem Transport auf Beschädigungen.
Lagerung
    WARNUNG
    Unbeabsichtigte Beschädigung durch defekte oder auslaufende Akkus !
  • Lagern Sie ihre Produkte immer ohne eingesetzte Akkus!
  • Lagern Sie Produkt und Akkus kühl und trocken. Beachten Sie die Temperaturgrenzwerte, die in den Technischen Daten angegeben sind.
  • Bewahren Sie Akkus nicht auf dem Ladegerät auf. Nehmen Sie den Akku nach dem Ladevorgang immer vom Ladegerät ab.
  • Lagern Sie Akkus nie in der Sonne, auf Wärmequellen oder hinter Glas.
  • Lagern Sie Produkt und Akkus unzugänglich für Kinder und unbefugte Personen.
  • Kontrollieren Sie Produkt und Akkus vor jeder Verwendung sowie vor und nach längerer Lagerung auf Beschädigungen.

Hilfe bei Störungen

Beachten Sie bei allen Störungen die Statusanzeige des Akkus. Siehe Kapitel Anzeigen des Li-Ion-Akkus .
Bei Störungen, die nicht in dieser Tabelle aufgeführt sind oder die Sie nicht selbst beheben können, wenden Sie sich bitte an unseren Hilti Service.
Störung
Mögliche Ursache
Lösung
Drehzahl fällt plötzlich stark ab.
Akku entladen.
Vorschubkraft zu hoch.
  • Reduzieren Sie die Vorschubkraft und schalten Sie das Produkt wieder ein.
Sägeblatt bleibt stehen.
Vorschubkraft zu hoch.
  • Reduzieren Sie die Vorschubkraft und schalten Sie das Produkt wieder ein.
Keine Bremsfunktion des Motors.
Akku entladen.
Schnittwinkel sind ungenau.
Die Winkelgenauigkeit, die Skalen oder die Zeiger sind verstellt.
LEDs des Akkus zeigen nichts an
Akku defekt
  • Wenden Sie sich an den Hilti Service.

Entsorgung

WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Entsorgung! Gesundheitsgefährdungen durch austretende Gase oder Flüssigkeiten.
  • Versenden oder verschicken Sie keine beschädigten Akkus!
  • Decken Sie die Anschlüsse mit einem nicht leitfähigen Material ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Entsorgen Sie Akkus so, dass sie nicht in die Hände von Kindern gelangen können.
  • Entsorgen Sie den Akku in Ihrem Hilti Store oder wenden Sie sich an ihr zuständiges Entsorgungsunternehmen.
Image alternative Hilti Produkte sind zu einem hohen Anteil aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt. Voraussetzung für eine Wiederverwertung ist eine sachgemäße Stofftrennung. In vielen Ländern nimmt Hilti Ihr Altgerät zur Verwertung zurück. Fragen Sie den Hilti Kundenservice oder Ihren Verkaufsberater.
Image alternative
  • Werfen Sie Elektrowerkzeuge, Elektronische Geräte und Akkus nicht in den Hausmüll!

Herstellergewährleistung

  • Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den Gewährleistungsbedingungen an Ihren lokalen Hilti Partner.

Weitere Informationen

Zubehör, Systemprodukte und weitere Informationen zu Ihrem Produkt finden Sie hier.

China RoHS (Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe)
Image alternative
Diese Tabelle gilt für den Markt China.

Hilti Li-Ion Akkus

Hinweise zur Sicherheit und AnwendungIn dieser Dokumentation wird der Begriff Akku für wieder aufladbare Hilti Li-Ion-Akkus verwendet, in denen mehrere Li-Ion-Zellen zusammengeschlossen sind. Sie sind für Hilti Elektrowerkzeuge bestimmt und dürfen nur mit diesen verwendet werden. Verwenden Sie nur original Hilti Akkus!
BeschreibungHilti Akkus sind mit Zellmanagement- und Zellschutzsystemen ausgestattet.
Die Akkus bestehen aus Zellen, die Lithium-Ionen-Speichermaterialien enthalten, welche eine hohe spezifische Energiedichte ermöglichen. Li-Ion-Zellen unterliegen einem sehr geringen Memory-Effekt, reagieren aber gegenüber Gewalteinwirkung, Tiefentladung oder hohen Temperaturen sehr empfindlich.
Die zugelassenen Produkte für Hilti Akkus finden Sie in Ihrem Hilti Store oder unter: www.hilti.group
Sicherheit
  • Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die sichere Handhabung und Verwendung von Li-Ionen-Akkus. Ein Nichtbeachten kann zu Hautreizungen, schweren korrosiven Verletzungen, chemischen Verbrennungen, Feuer und / oder zu Explosionen führen.
  • Behandeln Sie Akkus sorgfältig, um Beschädigungen zu vermeiden und den Austritt von stark gesundheitsschädlichen Flüssigkeiten zu verhindern!
  • Akkus dürfen in keinem Fall modifiziert oder manipuliert werden!
  • Die Akkus dürfen nicht zerlegt, gequetscht, über 80°C erhitzt oder verbrannt werden.
  • Verwenden oder laden Sie keine Akkus, die einen Schlag erhalten haben oder anderweitig beschädigt sind. Überprüfen Sie Ihre Akkus regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigungen.
  • Verwenden Sie niemals recycelte oder reparierte Akkus.
  • Benutzen Sie den Akku oder ein akkubetriebenes Elektrowerkzeug niemals als Schlagwerkzeug.
  • Setzen Sie Akkus niemals direkter Sonneneinstrahlung, erhöhter Temperatur, Funkenbildung oder offener Flamme aus. Dies kann zu Explosionen führen.
  • Berühren Sie die Batteriepole nicht mit Ihren Fingern, Werkzeugen, Schmuck oder anderen elektrisch leitfähigen Gegenständen. Dies kann den Akku beschädigen, sowie Sachschäden und Verletzungen verursachen.
  • Halten Sie Akkus von Regen, Nässe und Flüssigkeiten fern. Eindringende Feuchtigkeit kann Kurzschlüsse, Stromschläge, Verbrennungen, Feuer und Explosionen verursachen.
  • Verwenden Sie nur die für diesen Akku-Typ vorgesehenen Ladegeräte und Elektrowerkzeuge. Beachten Sie dazu die Angaben in den entsprechenden Bedienungsanleitungen.
  • Verwenden oder lagern Sie den Akku nicht in explosionsgefährdeten Umgebungen.
  • Wenn der Akku zu heiß zum Anfassen ist, kann er defekt sein. Stellen Sie den Akku an einen einsehbaren, nicht brennbaren Ort mit ausreichender Entfernung zu brennbaren Materialien. Lassen Sie den Akku abkühlen. Wenn der Akku nach einer Stunde immer noch zu heiß zum Anfassen ist, dann ist er defekt. Gehen Sie nach den Anweisungen im Kapitel Maßnahmen bei Akkubrand vor.
Verhalten bei beschädigten Akkus
  • Kontaktieren Sie immer den Hilti Service, wenn ein Akku beschädigt ist.
  • Verwenden Sie keinen Akku, aus dem Flüssigkeit austritt.
  • Vermeiden Sie bei austretender Flüssigkeit den direkten Augen- und/oder Hautkontakt. Tragen Sie immer Schutzhandschuhe und Augenschutz im Umgang mit Batterieflüssigkeit.
  • Verwenden Sie ein dafür zugelassenes chemisches Reinigungsmittel, um ausgetretene Batterieflüssigkeit zu entfernen. Beachten Sie Ihre lokalen Reinigungsvorschriften für Batterieflüssigkeit.
  • Legen Sie einen defekten Akku in einen nicht brennbaren Behälter und decken Sie ihn mit trockenem Sand, Kreidepulver (CaCO3) oder Silikat (Vermiculit) ab. Schließen Sie anschließend den Deckel luftdicht ab und bewahren Sie den Behälter fern von brennbaren Gasen, Flüssigkeiten oder Gegenständen auf.
  • Entsorgen Sie den Behälter in Ihrem Hilti Store oder wenden Sie sich an ihr zuständiges Entsorgungsunternehmen. Beachten Sie Ihre lokalen Transportvorschriften für beschädigte Akkus!
Verhalten bei nicht mehr funktionierenden Akkus
  • Achten Sie auf abnormales Akkuverhalten wie fehlerhaftes Laden, ungewöhnlich lange Ladezeiten, spürbarer Leistungsabfall, ungewöhnliche LED-Aktivitäten oder austretende Flüssigkeiten. Dies sind Anzeichen auf ein internes Problem.
  • Wenn Sie ein internes Akkuproblem vermuten, kontaktieren Sie den Hilti Service.
  • Wenn der Akku nicht mehr funktioniert, sich der Akku nicht mehr laden lässt oder Flüssigkeit austritt, müssen Sie ihn entsorgen. Siehe Kapitel Wartung und Entsorgung .
Maßnahmen bei Akkubrand
    WARNUNG
    Gefahr durch Akkubrand! Ein brennender Akku stößt gefährliche und explosionsgefährdende Flüssigkeiten und Dämpfe aus, die zu Korrosionsverletzungen, Verbrennungen oder Explosionen führen können.
  • Tragen Sie ihre persönliche Schutzausrüstung, wenn Sie einen Akkubrand bekämpfen.
  • Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung, damit gefährliche und explosionsgefährdende Dämpfe entweichen können.
  • Verlassen Sie bei intensiver Rauchentwicklung sofort den Raum.
  • Konsultieren Sie bei Reizung der Atemwege einen Arzt.
  • Rufen Sie die Feuerwehr, bevor Sie einen Löschversuch starten.
  • Bekämpfen Sie Akku-Brände nur mit Wasser aus größtmöglichem Abstand. Pulverlöscher und Löschdecken sind bei Li-Ion-Akkus unwirksam. Umgebungsbrände können mit herkömmlichen Löschmitteln bekämpft werden.
  • Versuchen Sie nicht, große Mengen brennender Akkus zu bewegen. Entfernen Sie nicht betroffene Materialien aus der nächsten Umgebung um so die betroffenen Akkus zu isolieren.
Im Falle eines sich nicht abkühlenden, rauchenden oder brennenden Akkus:
  • Nehmen Sie diesen auf eine Schaufel und werfen Sie ihn in einen Eimer mit Wasser. Durch die kühlende Wirkung wird das Übergreifen eines Brandes auf Akku-Zellen, die noch nicht die für eine Entzündung kritische Temperatur erreicht haben, reduziert.
  • Lassen Sie den Akku für mindestens 24 Stunden im Eimer, bis er sich vollständig abgekühlt hat.
  • Siehe Kapitel Verhalten bei beschädigten Akkus .
Angaben zu Transport und Lagerung
  • Umgebungsbetriebstemperatur zwischen -17°C und +60°C / 1°F und 140°F.
  • Lagertemperatur zwischen -20°C und +40°C / -4°F und 104°F.
  • Akkus nicht auf dem Ladegerät aufbewahren. Nehmen Sie den Akku nach dem Ladevorgang immer vom Ladegerät ab.
  • Akkus möglichst kühl und trocken lagern. Eine kühle Lagerung erhöht die Akkulaufzeit. Lagern Sie Akkus nie in der Sonne, auf Heizungen oder hinter Glasscheiben.
  • Akkus dürfen nicht per Post verschickt werden. Wenden Sie sich an ein Versandunternehmen, wenn Sie unbeschädigte Akkus versenden wollen.
  • Akkus nie in loser Schüttung transportieren. Während des Transports sollten die Akkus vor übermäßigem Stoß und Vibrationen geschützt und von jeglichen leitfähigen Materialien oder anderen Akkus isoliert werden, damit sie nicht mit anderen Batteriepolen in Berührung kommen und einen Kurzschluss verursachen. Beachten Sie Ihre lokalen Transportvorschriften für Akkus.
Wartung und Entsorgung
  • Halten Sie den Akku sauber und frei von Öl und Fett. Vermeiden Sie unnötigen Staub oder Schmutz auf dem Akku. Reinigen Sie den Akku mit einem trockenen, weichen Pinsel oder einem sauberen, trockenen Lappen.
  • Betreiben Sie den Akku nie mit verstopften Lüftungsschlitzen. Reinigen Sie die Lüftungsschlitze vorsichtig mit einer trockenen, weichen Bürste.
  • Verhindern Sie das Eindringen von Fremdkörpern in das Innere.
  • Lassen Sie keine Feuchtigkeit in den Akku eindringen. Wenn Feuchtigkeit in den Akku eingedrungen ist, behandeln Sie ihn wie einen beschädigten Akku und isolieren Sie ihn in einem nicht brennbaren Behälter.
  • Siehe Kapitel Verhalten bei beschädigten Akkus .
  • Durch unsachgemäße Entsorgung können Gesundheitsgefährdungen durch austretende Gase oder Flüssigkeiten entstehen. Entsorgen Sie den Akku in Ihrem Hilti Store oder wenden Sie sich an ihr zuständiges Entsorgungsunternehmen. Beachten Sie Ihre lokalen Transportvorschriften für beschädigte Akkus!
  • Werfen Sie Akkus nicht in den Hausmüll.
  • Entsorgen Sie Akkus so, dass sie nicht in die Hände von Kindern gelangen können. Decken Sie die Anschlüsse mit einem nicht leitfähigen Material ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden.