Nahezu staubfreies Arbeiten mit Hilti Akku-Staubsauger VC 10-22

Baustaub entfernen und vermeiden

Schützen Sie Ihre Mitarbeitenden und Ihr Unternehmen

Auf Baustellen ist Staub unvermeidbar und wird oft unterschätzt. Er birgt nämlich erhebliche Gesundheitsrisiken für Arbeitende sowie finanzielle Risiken für Unternehmen – zum Beispiel in Form von Baustellenstopps und Strafzahlungen, wenn Gesetze zur Staubbelastung nicht eingehalten werden. Mit dem richtigen Know-how und speziell entwickelten Staubabsaugungen lässt sich Baustaub jedoch entfernen und die Staubentwicklung auf der Baustelle minimieren.

Welche Staubarten gibt es?

Staub ist nicht gleich Staub! Um die verschiedenen Staubarten zu unterscheiden, werden sie in drei Klassen eingeteilt, die Staubklassen. Diese geben einerseits Aufschluss über das gesundheitliche Risiko, das sie bergen. Andererseits helfen sie dabei, das richtige Gerät für optimale Staubabsaugungen zu finden.

Staubklasse L (low risk) - leicht gefährlich für die Gesundheit: Hierzu zählen zum Beispiel mineralische Stäube wie Kalk, Sand und Gips oder Staub, der bei Elektro- oder Dachdeckerarbeiten entsteht.

Staubklasse M (medium risk) - mittelgefährlich, krankheitserregend: Diese Stäube bestehen aus organischen Materialien wie Holz in allen möglichen Varianten und sollten am besten schon bei der Entstehung entfernt werden. Weiter umfasst diese Kategorie Metallstäube, die beispielsweise beim Schleifen von Eisen oder Aluminium entstehen, und Abriebe von ausgehärteten Lacken, Kunststoffen und Harze.

Staubklasse H (high-risk) - hochgefährlich, krebs- und krankheitserregend: Stäube dieser Staubklasse sollten so schnell wie möglich entfernt werden, da sie innerhalb kürzester Zeit schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen können. 

Wie kann die Staubbelastung auf Baustellen reduziert werden?

Wenn Sie den Staub, der bei Ihren Projekten anfällt, richtig identifiziert und der entsprechenden Staubklasse zugeordnet haben, können Sie ihm auch effektiv entgegenwirken und damit nicht nur die Gesundheit Ihres Teams schützen, sondern auch Ihr Unternehmen und die Umwelt. Ein professioneller Staubsauger mit einem passenden Staubfilter, ein Gerät für das Staub- und Bohrschlammmanagement bei Kernbohrarbeiten oder ein Luftreiniger für Baustaub unterstützt Sie bei all Ihren Projekten – von Bohr-, Schneid und Schlitzarbeiten über Grob- und Feinschliffe bis hin zu Meißel-, Abbruch- und Sägearbeiten.

Mit diesen Geräten vermeiden und entfernen Sie Baustaub effektiv

Ansteckbare Staubabsaugungen für Bohrarbeiten

Mit unseren ansteckbaren Staubsaugsystemen können Sie Bohrer oder Meißel nahezu staubfrei verwenden, da die eingebaute Absauganlage den Baustaub sofort entfernt – ohne Schlauch!

Zu den Staubabsaugungen
Hohlbohrer im Einsatz

Hohlbohrer

Mit Hohlbohrern wird der Staub während des Bohrvorgangs durch den angeschlossenen Hilti Staubsauger zuverlässig am Bohrkopf abgesaugt. Dadurch sind Sie nicht nur weniger Staub ausgesetzt, sondern müssen das Bohrloch zum Dübelsetzen oder für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse auch nicht zusätzlich reinigen.

Zu den Hohlbohrern

Baustaubsauger und Staubabsauger

Mit kabelgebundenen und kabellosen Nass-/Trockensaugern und Industriestaubsaugern reduzieren Sie direkt Staub bei Anwendungen wie Bohren, Schlitzen, Schleifen oder Trennen. 

Zu den Baustaubsaugern

Staubhauben für Schleifarbeiten

Staubhauben ermöglichen die gezielte Absaugung am Schleifgerät und befördern den Staub in den Sammelbehälter des Entstaubers.

Zu den Staubhauben
AIC 1000 im Einsatz bei schwerer Meißelarbeit

Mit Luftreinigern gegen Baustaub

So lösen Sie das Baustaub-Problem

Luftreiniger oder Air Cleaner eignen sich besonders für Renovierungen und Bauarbeiten im laufenden Betrieb von Gebäuden, da die Geräte in geschlossenen Räumen Feinstaub-Partikel aus der Luft filtern. Auch bei Umbauarbeiten, z.B. in Krankenhäusern oder Bürogebäuden, sind Luftreiniger praktisch, weil damit einzeln abgetrennte Arbeitsbereiche – ohne lautes Gebläse oder aufwändiges Putzen – gründlich gereinigt werden können. Hierzu wird der Luftfilter über ein Seitenfenster direkt in eine Staubschutzwand integriert oder über einen Schlauch für das gezielte Absaugen von Staub mit Unterdruck eingesetzt.

Unsere Luftreiniger AIC 1000 und AIC 2000 sind auf drei Seiten mit auswechselbaren Filtern ausgestattet, die Feinstaubpartikel zuverlässig aus der Raumluft entfernen. Dank Rollen und ausziehbarem Griff sind die Geräte einfach zu transportieren.

 

Informationen, die sich lohnen

Arbeitsschutzprämien der BG Bau

Schützen Sie Ihre Mitarbeitenden vor Staub und profitieren Sie von Fördergeldern der Berufsgenossenschaft Bau. Entdecken Sie, welche Hilti Geräte aufgrund Ihrer staubvermeidenden Eigenschaften von der BG Bau mit bis zu 750 € gefördert werden.

Mehr erfahren

Infobroschüre "Staubfreies Arbeiten im Bauwesen"

In dieser Infobroschüre lesen Sie, welche Gefahren Staub auf Baustellen mit sich bringt und wie die Gesetzgebung zu diesem Thema aussieht. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Baustaub vermeiden und dadurch Ihre Produktivität steigern können.

Zur Infobroschüre

E-Learning zum Thema Staubschutz

Welche Geräte eignen sich zur Staubentfernung? Welcher Luftreiniger ist ideal für die Baustelle? Bei unserem Safety-Training erfahren Ihre Mitarbeitenden alles rund um die Themen Staubentstehung, Staubklassen und Staubabsaugungen – wertvolles Know-how für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
 
Zum E-Learning

FAQ

Wieso soll ich Baustaub entfernen?

Das Entfernen von Baustaub ist eine entscheidende Maßnahme, um die Gesundheit und Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten. Feine Staubpartikel, die bei Bauarbeiten entstehen, können tief in die Atemwege eindringen und langfristige gesundheitliche Schäden verursachen. Welche Gesundheitsrisiken von Baustaub ausgehen, erfahren Sie in unserem Editorial "Baustaub ist gefährlich – aber kontrollierbar".

Zum Editorial

Gesundheitliche Vorteile, Baustaub zu entfernen

Eine Staubabsaugung auf der Baustelle schützt aktiv vor Atemwegserkrankungen und reduziert das Risiko chronischer Krankheiten, die durch Feinstaub wie Quarz- oder Holzstaub verursacht werden können. Effiziente Staublösungen können Handwerker in folgenden Branchen schützen:

  • Bauwesen, besonders im SHK-Bereich
  • Elektrobranche 
  • Trockenbau 
  • Metallindustrie
  • Glasindustrie
  • Tonwarenindustrie
  • Baustoffindustrie
  • Natursteinindustrie
     

Durch gezielte Staubschutzmaßnahmen lassen sich gesundheitliche Belastungen deutlich verringern. Über die Gesundheitsrisiken von Baustaub ausgehen, informiert Sie unserer Editorial "Baustaub ist gefährlich – aber kontrollierbar".

Wirtschaftlichen Vorteile der Staubabsaugung auf Baustellen

Die effektive Entfernung von Baustaub bringt außerdem wirtschaftliche Vorteile mit sich:

  • Verlängerte Lebensdauer Ihrer Geräte um 60% und Ihrer Werkzeuge um 20%
  • Reduzierter Aufwand für Reinigung und Wartung Ihrer Geräte
  • Erhöhte Geräteleistung um 20%
  • Reduzierte Wahrscheinlichkeit des Geräteausfalls und Reparaturbedarfs
  • Zeitersparnis in Bezug auf Reparatur und Reinigung
  • Deutlich verkürzte Vor- und Nachbereitungszeit auf der Baustelle
  • Förderung der BG Bau für Staubabsaugungen und weitere Geräte für den Arbeitsschutz

Wie kann ich Baustaub vermeiden?

Die Entfernung von Staubpartikeln beginnt bereits mit einer Arbeitsweise, die Staub von Beginn an reduziert – zum Beispiel durch die Direktbefestigung und der Nass- oder Feuchtbearbeitung von Materialien. Wenn Sie auf der Baustelle ausreichend lüften, regelmäßig mit professionellen Geräten Staub entfernen und entstehenden Schutt und Schmutz sofort wegräumen, können Sie viel zusätzlichen Staub vermeiden. Außerdem vermindern Aufgaben-Rotation und Atemschutzmasken die Staubbelastung Ihrer Mitarbeitenden.

Staubentwicklung minimieren mit dem STOP-Prinzip

Das STOP-Prinzip zeigt auf, welche grundsätzlichen Möglichkeiten es gibt, Baustellenstaub zu vermeiden bzw. zu minimieren und dadurch die Arbeitssicherheit zu erhöhen:

  • S (wie Substitution):
    Nutzen Sie sichere Geräte und Arbeitsweisen, damit so wenig Staub wie möglich überhaupt entsteht. Schauen Sie sich hierzu bei den Bohrgeräte mit integrierten Staubabsaugungen um.
  • T (wie Technische Maßnahmen):
    Setzen Sie Maschinen, Werkzeuge und Technologien ein, welche Staub in der Luft reduzieren.
  • O (wie Organisatorische Maßnahmen):
    Gehen Sie in Bezug auf die Arbeitsmethoden und die Arbeitsorganisation neue Wege im Kampfgegen Baustaub.
  • P (wie Persönliche Schutzmaßnahmen):
    Schützen Sie besonders Ihre Atemwege auf der Baustelle mit einer persönlichen Schutzausrüstung, um Ihre Gesundheit langfristig zu erhalten.

Staubkontrolle mit dem Know-how von Hilti

Mit diesen neun Tipps können Sie Baustellenstaub vermeiden, den Staubschutz auf Baustellen verbessern und ein sicheres Arbeitsumfeld ermöglichen – unabhängig von der Art der Arbeit:

  1. Verwenden Sie nur vom Hersteller empfohlene Werkzeuge und Zubehör.
  2. Beachten Sie die Anleitung des Herstellers.
  3. Achten Sie auf die sachgemäße Verwendung des Staubsaugers.
  4. Verwenden Sie auf das Material abgestimmte Werkzeuge und Zubehör.
  5. Ersetzen oder schärfen Sie das Trennwerkzeug rechtzeitig nach.
  6. Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung des Arbeitsplatzes.
  7. Tragen Sie die persönliche Schutzausrüstung.
  8. Reinigen Sie den Arbeitsplatz in regelmäßigen Abständen.
  9. Wirbeln Sie den Staub nicht auf.

Das könnte Sie auch interessieren

Sicherheitsschulung Staub

Um eine sichere, Staub reduzierende Arbeitsweise zu erreichen, bieten wir ein Safety-Training zum Thema Staub an. Es umfasst Informationen zu kurz- und langfristigen Risiken durch Staubbelastung sowie Präventivmaßnahmen.

Zur Schulungsseite

Grenzwerte & Gesetze zur Staubentwicklung

Wichtige Informationen zur Gesetzeslage in Deutschland und der EU sowie Erläuterungen zu den Staubklassen L, M und H finden Sie im in unserem Editorial "Richtlinien und Normen".

Mehr erfahren

Baustaub ist gefährlich – aber kontrollierbar

Wenn Sie mehr über die Risiken erfahren möchten, die von Baustaub ausgehen, empfehlen wir Ihnen unser Editorial "Baustaub ist gefährlich – aber kontrollierbar".

Zum Editorial