Ein Arbeiter arbeitet an der Wand mit Hilti Meißelhammer TE 700-AVR SDS Max

Baustaub ist gefährlich – aber kontrollierbar

Wie sich Baustaub vermeiden lässt

Staub stellt ein ernst zu nehmendes Risiko für den Menschen dar. Jeder, der schon einmal Staub eingeatmet hat, weiß das. Auch dass Feinstaub schwerwiegende Langzeitfolgen haben kann – von Asthma bis hin zur gefürchteten Staublunge. Es liegt auf der Hand, dass Sie Ihre Mitarbeitenden dieser Staubbelastung am Arbeitsplatz nicht aussetzen wollen. Vielmehr möchten und müssen Sie Ihr Team vor Gesundheitsrisiken schützen. Und davon profitieren übrigens nicht nur Ihre Mitarbeitenden – der Schutz vor Baustaub leistet auch einen Beitrag zu Ihrem unternehmerischen Erfolg. Erfahren Sie im Folgenden mehr über gefährlichen Baustaub und unsere Lösungen, um das Staubaufkommen zu reduzieren.

Welche Arten von Baustaub gibt es?

Im Bauwesen sind vor allem Quarzfeinstaub, Holzstaub und Asbeststaub in der Luft. Sie können Ihren Mitarbeitern gefährlich werden, wenn sie eingeatmet werden. Denn diese Stäube wirken karzinogen und können diverse Krebsarten in Lunge, Nase und Nebenhöhlen auslösen. 

Ein Bild mit einem Bohrer und zerstörtem Betonmaterial

Quarzstaub

Quarzstaub (kristallines Silikat) tritt beim Bohren, Schneiden und Meißeln in Beton, Ziegeln, Fliesen und Sandstein auf – also bei beinahe jeder Anwendung und jedem gängigen Material auf Ihren Baustellen, unabhängig von der Branche. Quarzstaub ist besonders gefährlich und in den allermeisten Fällen der Auslöser einer Staublunge oder Silikose.

Ein Bild mit Brett und Sägemehl

Holzstaub

Holzstaub entsteht beim Sägen, Fräsen, Bohren und Schleifen von Holz. Im Baugewerbe betrifft Holzstaub hauptsächlich den Trocken- & Holzbau und wird häufig unterschätzt. Dabei können Holz- und Hartholzstäube, besonders von Buchen- oder Eichenholz, Erkrankungen wie Krebs in der Nase und den Nebenhöhlen und auch die Staublunge verursachen.

 

Ein Bild mit Asbestplatten

Asbeststaub

Asbeststaub ist hauptsächlich bei Renovierungsarbeiten in Räumen ein Problem und ist ein besonders gesundheitsschädlicher Staub, da er eine Asbestose hervorrufen kann. Diese Krankheit weist ähnliche Symptome wie die Silikose auf und kann zu einer Krebserkrankung der Lunge führen. Zwar ist Asbest seit 2005 verboten, aber laut einer Expertenuntersuchung des VDI sind in ca. 25 % aller Bestandsgebäude von vor 1995 asbesthaltige Putze, Spachtelmassen und/oder Fliesenkleber festzustellen.

Wie gefährlich ist Baustaub für die Gesundheit?

Eingeatmeter Baustaub, vor allem Feinstaub in der Luft, belastet Ihre Gesundheit, weil er sich in den Atemwegen festsetzt und Ihrem Atemapparat, dem Gewebe in Form von Krebs, dem Blutkreislauf und dem Herzen schadet. Wenn Feinstaubpartikel jahrelang in der Lunge bleibt und von dort aus auch in die Blutbahn gelangt, erhöht sich das Risiko, an Diabetes zu erkranken oder einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Deswegen ist Staubschutz auf der Baustelle zentral für Ihre Gesundheit und Arbeitssicherheit. Der besonders gefährliche und häufig auftretende Quarzstaub kann als Langzeitfolge diese Krankheiten verursachen: 

  • Asthma
  • Asbestose
  • permanente Irritationen an Augen und Haut 
  • Silikose (Staublunge)
  • Krebs in Nase, Nebenhöhlen und Hals 

Die Staubabsaugungssysteme von Hilti reduzieren das Risiko, dass solche Krankheiten auftreten und können Handwerkern in folgenden Branchen Staubschutz bieten:

  • Bauwesen, besonders im SHK-Bereich
  • Elektrobranche 
  • Trockenbau
  • Holzbau 
  • Metallindustrie
  • Glasindustrie
  • Tonwarenindustrie
  • Baustoffindustrie
  • Natursteinindustrie

Was ist eine Silikose?

Eine Silikose, auch als Staublunge bekannt, ist die häufigste aller Berufskrankheiten. Das Tückische: Oft wird die Erkrankung erst nach Jahren erkannt. Außerdem ist sie nicht heilbar und kann nur bei einer frühen Diagnose auf einem stabilen Stand gehalten werden. Deshalb ist Prävention hier besonders wichtig! Doch wie entsteht eine Staublunge überhaupt?

Eine chronische Silikose entsteht durch die übermäßige Belastung mit Siliziumdioxid-Partikeln (Quarzstaub), die in Feinstaub vorkommen. Diese Partikel können sehr gefährlich sein, weil sie tief in die Lunge eindringen und sich in den Lungenbläschen (Alveolen) absetzen. Mit der Zeit entsteht so Narbengewebe, das beim Einatmen die Aufnahme von Sauerstoff behindert. Außerdem wird durch die chronische Lungenbelastung wird auch die Herzleistung beeinträchtigt. Gelangt der Feinstaub über die Alveolen in den Blutkreislauf, erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle. 

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Was tun, wenn gefährlicher Baustaub eingeatmet wurde?

Wenn Sie Feinstaub, wie Beton- oder Holzstaub, eingeatmet haben, macht sich das nicht unbedingt direkt bemerkbar. Gerade bei der Silikose können Sie jahrelang beschwerdefrei sein, obwohl Sie viele Feinstaubpartikel aus der Luft eingeatmet haben. Erst nach Jahren entwickeln Sie dann unter Umständen einen bleibenden Husten oder Atemnot, die sich bei körperlicher Belastung zeigen. Daher ist es besonders wichtig, die Staubbelastung auf der Baustelle zu messen, um Gefahren rechtzeitig zu bemerken und geeignete Staubschutzmaßnahmen zu ergreifen. 

Wenden Sie sich an die für das Staubmanagement Verantwortlichen in Ihrem Unternehmen, damit die Staubentwicklung auf Ihrer Baustelle vermieden und der Staubschutz erhöht werden kann. Wenn bereits Staubschutz-Maßnahmen bestehen, unterstützen Sie deren Umsetzung aktiv.

Staubschutz auf der Baustelle mit Hilti

Unsere Produktlösungen für nahezu staubfreies Arbeiten

Da auf Baustellen immer Staub anfällt, sind geeignete Absaugungssysteme elementar. Es gibt spezielle Geräte für die jeweiligen Arbeiten wie bohren, schleifen, sägen und schneiden von Baumaterialien.

Ein Bild mit einem Arbeiter bei Arbeiten an der Decke mit Hilti Bohrmaschine TE 6-A36 mit Staubmodul TE DRS-6-A

Staubmanagement für Bohrarbeiten

Wenn Sie bei Bohrarbeiten gesundheitsschädlichen Staub vermeiden möchten, wählen Sie ansteckbackbare Staubabsaugsysteme, die Sie direkt an Ihr Bohrgerät anschließen. Dadurch wird der entstehende Staub schon an der Quelle abgesaugt, was die Staubbelastung am Arbeitsplatz auf ein Mindestmaß reduziert.

Zu den Ansteckgeräten
Ein Bild mit einem Arbeiter, der mit einem Hilti DG-EX 125/5” Staubhaube Winkelschleifer an einer Oberfläche arbeitet

Staubmanagement für Grob- und Feinschliff

Kompakte Staubhauben und Staubsauger kümmern sich direkt um den Staub, der bei Schleifarbeiten auf Baustellen entsteht. Dadurch können Sie Beton und andere Mineralbaustoffe staubfrei schleifen.

Zu den Staubabsaugungen für Grob- und Feinschliff
Ein Bild mit einem Arbeiter, der mit einer HILTI Akku-Handkreissäge SCW 22-A für Holz an einer Holzoberfläche arbeitet

Staubmanagement für Sägearbeiten

Wenn Sie Holz und Holzwerkstoffe staubfrei sägen möchten, investieren Sie in darauf ausgerichtete Absaugsysteme. Verwenden Sie bei einer akkubetriebenen Stichsäge am besten eine geeignete Staubsaugvorrichtung, die gefährlichen Baustaub bereits an der Quelle entfernt, und bei anderen Sägearten das dazu passende Zubehör.

Zu den Staubabsaugungen für Sägearbeiten
Ein Bild mit einem Arbeiter, der mit einer HILTI Staubhaube (Trennen) DC-EX 230/9" schnei an einer Ziegelwand arbeitet.

Staubmanagement für Schneid- und Schlitzarbeiten

Beim Trennen und Schlitzen von Beton und anderen mineralischen Untergründen empfehlen sich spezielle Staubhauben, die perfekt zusammen mit den Hilti Winkelschleifern funktionieren – für nahezu staubfreies Arbeiten.

Zu den Staubabsaugungen für Schneid- und Schlitzarbeiten

Informationen, die sich auszahlen

Preisvorteile bis zu 750 Euro

Wussten Sie, dass Sie für Staubabsaugungen eine Förderung von bis zu 750 Euro von der BG Bau erhalten können? Unsere Informationsseite liefert Ihnen einen umfassenden Überblick über alle Anforderungen dafür. 

Mehr über die BG Bau Förderung erfahren

Sicherheit & Produktivität erhöhen

Unsere umfangreiche Infobroschüre „Staubfreies Arbeiten im Bauwesen“ bietet Ihnen einen guten Überblick die Gefahren, die Staub auf Baustellen mit sich bringt, wie die Gesetzgebung zu diesem Thema aussieht und wie Sie Ihre Produktivität mit unseren Lösungen steigern können.

Zur Infobroschüre

Sicherheitsschulung Staub

Damit Ihre Mitarbeitenden auf die Gefahren von Baustaub aufmerksam werden, Schutzmaßnahmen kennenlernen und praktische Tipps für staubfreies Arbeiten bekommen, bieten wir Schulungen sowie ein E-Learning zum Thema "Staubschutz" an.

Zum E-Learning Zur Schulungsseite

Wie gefährlich Baustaub für Unternehmen ist

Baustaub schadet nicht nur Ihren Mitarbeitenden, sondern auch Ihren Geräten. Er verlangsamt die Arbeitsabläufe. Außerdem ist bei Nichteinhaltung der Arbeitsschutz-Vorschriften mit Sanktionen der Kontrollbehörde zu rechnen.

Produktivität: zeitaufwendige Arbeitsschritte

Wenn Sie effektive Absaugungssysteme verwenden und nur eine geringe Staubbelastung am Arbeitsplatz zu erwarten ist, reduziert sich der Aufwand für Vor- und Nachbereitung der Baustelle enorm. Der Baustellenbereich muss vor Beginn nicht mehr vollständig ausgeräumt oder abgedeckt werden. Außerdem entfällt die zeitaufwendige Reinigung von Wänden, Oberflächen und Böden nach der Arbeit – Ihre Kunden, und Ihr Team, werden es Ihnen danken.

Geräteverschleiß: kürzere Gerätelebensdauer

Mit effektiven Entstaubungssystemen können Sie eine um bis zu 60 % höhere Lebensdauer Ihrer Geräte erzielen, was eine um bis zu 20 % höhere Geräteleistung zur Folge hat. Wenn sich weniger Staub in Ihren Geräten absetzt, müssen diese seltener gereinigt und gewartet werden. Wenn Sie zudem vermeiden können, dass Ihre Geräte wegen Überhitzung, Verschleiß oder Blockierung ausfallen, sparen Sie sich Reparaturkosten und Wartezeit.

Sanktionsgefahr: Gesetze & Richtlinien

Im Januar 2020 wurden auf nationaler und internationaler Ebene (EU) Gesetze und Richtlinien für den Arbeitsschutz getroffen. Diese beziehen sich sowohl auf die Verpflichtungen für Arbeitgeber als auch auf konkrete Grenzwerte, ab denen Arbeitsschutzmaßnahmen nötig werden. 

Gesundheits- oder Arbeitsschutzkontrolleure überprüfen, ob Unternehmen die Grenzwert-Vorschriften und das Arbeitsschutzgesetz umsetzen und Industriesauger gegen die Staubentwicklung auf der Baustelle im Einsatz sind. Falls Mängel bestehen, drohen Geldstrafen und mögliche Baustellenstopps. 

Ausführliche Informationen zu den gesetzlichen Vorschriften und Sanktionen finden Sie in unserem Editorial "Richtlinien und Normen zur Staubentwicklung auf der Baustelle".

 

Wie Unternehmen Baustaub vermeiden können

Nachdem Sie einen Überblick darüber erhalten haben, wie gefährlich Baustaub ist, stellt sich die Frage, wie Staubschutz im Unternehmen gefördert und Baustaub vermieden werden kann. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihr Staubmanagement:

Neun Staubschutz-Methoden zur Vermeidung von Baustaub

Ein Bild einer Baustelle mit einem Hilti DD-WMS 100 Wassermanagementsystem im Vordergrund
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Reduzieren Sie die Staubentwicklung durch die Anwendung staubarmer Arbeitsverfahren, wie Nass- oder Feuchtbearbeitung beim Bohren, Schneiden und Schlitzen. Außerdem sollten Sie versuchen, Staub mit Wasser zu binden. Kennen Sie zum Beispiel das Wassermanagement-System DD-WMS 100? Mit ihm arbeiten Sie nicht nur staubarm in der Anwendung, sondern sind dabei auch unabhängig von Wasseranschlüssen.

Ein Bild mit Beton, der aus einem Betonmischer fließt
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Fördern Sie den Staubschutz und reduzieren Sie die Staubbelastung am Arbeitsplatz, indem Sie – wo immer möglich – staubarme Stoffe und Produkte verwenden. Dazu gehören beispielsweise Mörtel-Pellets, Transportbeton und Fertigputz.

Ein Bild einer Baustelle mit einem Hilti DA VC 20 X Kabelstaubsauger im Hintergrund
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Reinigen Sie Ihre Anwendungsbereiche regelmäßig von Schmutz und gefährlichem Staub, lüften Sie regelmäßig und halten Sie Ihre Arbeitskleidung und Oberflächen sauber. Kehren Sie nicht, denn das wirbelt den Staub auf! Nutzen Sie stattdessen Baustaubsauger, damit weniger Baustaub eingeatmet wird und in die Lunge gelangt. Übrigens: Die BG Bau verbietet die Besenreinigung auf der Baustelle, weil dabei zu viel Staub aufgewirbelt wird.

Ein Bild eines Arbeiters, der einen Hilti VC 20M-X M-Klasse Staubabscheider auf der Baustelle trägt
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Prüfen Sie für ein effektives Staubmanagement in regelmäßigen Abständen die Leistung Ihrer Bausauger. Tauschen Sie Filter bei Bedarf rechtzeitig aus und prüfen Sie, ob die Leistungsklasse des Saugers dem jeweiligen Staubaufkommen und der Staubklasse angemessen ist.

Ein Bild eines Arbeiters bei der Arbeit an der Wand mit dem Hilti Meißelhammer TE 300-A36 auf der Baustelle.
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Persönliche Staubschutzmaßnahmen sind außerordentlich wichtig – das gilt insbesondere für die Staubmaske. Wenn bei einer Anwendung viel Staubbelastung auftritt, ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber auch bei Anwendungen, die vermeintlich weniger staubintensiv sind, sollten Sie zumindest eine Atemschutzmaske tragen, damit gefährlicher Staub nicht eingeatmet wird.

Ein Bild eines Arbeiters, der auf der Baustelle mit einem Hilti Meißelhammer TE 500-AVR mit TE DRS Staubabsorptionsmodul an der Betonwand arbeitet.
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Nutzen Sie möglichst aufeinander abgestimmte Systeme aus Arbeitsgerät und Staubabsaugung, um die Staubentwicklung auf der Baustelle bereits bei der Entstehung abzufangen. Hilti bietet Ihnen effiziente und kombinierbare Systeme zur Staubprävention und -absaugung.

Ein Bild eines Arbeiters, der auf der Baustelle mit Hilti Hilti DX 5 arbeitet.
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Nutzen Sie das richtige Gerät für jede Anwendung, um Baustaub zu vermeiden. Jede „staubige“ Anwendung kann auf unterschiedliche Weise erledigt werden. Ein Beispiel dafür ist die Direktbefestigung anstelle von Befestigungslösungen mit Bohranwendungen.

Die Hilti Sicherheitsschulung zum Thema Staub
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Bleiben Sie auf dem neuesten Stand. Prävention heißt auch, die Mitarbeitenden im Umgang mit Gefahrenstoffen zu schulen. In der Hilti Sicherheitsschulung zum Thema „Staubschutz“ lernen Ihre Mitarbeitenden, wie gefährlich Baustaub ist, welche Konsequenzen er hat und welche Staubschutz-Maßnahmen es für die Baustelle gibt.

Ein Bild eines Arbeiters, der auf der Baustelle mit einem VC 40M-X Baustellensauger der M-Klasse arbeitet.
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Die Anwendungsmethode SafeSet steht im Bereich „chemische Verankerungen und nachträgliche Bewehrungen“ für höchste Sicherheit in Bezug auf die Lastwerte. Außerdem sieht sie die Verwendung eines Hohlbohrers vor, der den Baustaub direkt am Entstehungsort absaugt – so kann die Staubbelastung in der Bohr-Anwendung massiv reduziert werden.

FAQ - Baustaub & Gesundheitsgefahren

Wie gefährlich ist Baustaub?

Baustaub ist für die Gesundheit gefährlich, aber auch für Ihr Unternehmen. Neben Atemwegserkrankungen, Allergien und chronischen, teils unheilbaren Krankheiten, kann Baustaub unter anderem den Verschleiß Ihrer Geräte beschleunigen, was negative wirtschaftliche Folgen nach sich zieht.

Kann Baustaub Krebs verursachen?

Bestimmte Staubarten können in der Tat Krebs verursachen. Dazu zählen Stäube wie Quarzstaub (Staublunge/Silikose und Lungenkrebs), Asbeststaub (Nasenkrebs) und (Asbestose). Doch auch Feinstaub kann zu Lungenkrebs führen, wenn dieser Staub länger eingeatmet wird.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Baustaub und Allergien?

Für Allergiker stellt Baustaub eine große Belastung dar. Die freigesetzten Feinstaubpartikel können zu allergischen Reaktionen und Atemwegsbeschwerden führen  besonders Stäube von Holz und chemischen Verbindungen von Lacken, Klebstoffen und Farben. Dazu kommt, dass sich bei der Arbeit auf der Baustelle auch eine Stauballergie entwickeln kann. Wer bereits an Allergien leidet, sollte daher besonders vorsichtig sein und stark verschmutzte Bereiche meiden, bis die Staubbelastung dort reduziert wurde.

Wie kann man sich vor Baustaub schützen?

Während für Mitarbeitende eine geeignete Schutzkleidung und Schutzausrüstung essenziell sind, können Sie mit effektiven Staubabsaugungen und Baustaubsaugern die Staubbelastung bereits während der Arbeit reduzieren.

Welche Schutzmasken helfen gegen Baustaub?

Um Baustaub nicht einzuatmen, sind Schutzmasken auf Baustellen ein absolutes Muss. Während FFP1-Masken „nur“ vor groben Partikeln schützen, ist die Filterleistung von FFP2-Masken bereits deutlich stärker. Sie eignen sich zum Beispiel bei Abbrucharbeiten und beinhalten auch ein Ausatemventil, was das Ausatmen durch die Staubmaske erheblich erleichtert. FFP3-Masken bieten die höchste Schutzstufe vor Staub und schützen dank ihrer hohen Filterleistung vor Schimmel und Asbest.

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