Für Hilti ist es wichtig zu agieren anstatt zu reagieren
Mit reinen Präventionsmaßnahmen in den Unternehmen ist es allerdings nicht getan.
Hilti sieht sich als Hersteller von Geräten, Werkzeugen und Produkten für die Bauwirtschaft selbstverständlich ebenso in der Pflicht. Denn neben Arbeitsunfällen gehören vor allem Belastungen durch Lärm, Vibrationen oder Staub zu den großen Gefahren auf dem Bau.
Für Letzteres ist erst Anfang des Jahres der Grenzwert auf die europäische Gefahrstoffliste gesetzt worden. Was in den 90ern also das Asbest war, ist heute der gefährliche Quarzstaub, der schwere Lungenkrankheiten hervorrufen kann. Gelenkserkrankungen und andere Langzeitschäden die beim Bohren oder Meißeln entstehen können, machen Beschäftigten auf dem Bau ebenso zu schaffen.
Diesen und weiteren Gefahren frühzeitig entgegenzuwirken, um den Anwender zu schützen, ist die Aufgabe des Hilti Competence Center Health and Safety Technologies in Kaufering. Bevor ein neues Hilti Gerät oder Werkzeug entsteht, werden hier sicherheitsrelevante Bestandteile in der Vorentwicklung geplant. Dafür werden diverse Richtlinien und Vorschriften beachtet, die unter anderem in länderübergreifenden Normungsgremien gemeinsam festgelegt werden.
Ein Beispiel: die Entwicklung von strömungstechnisch optimierten Staubhauben für Winkelschleifer.